Mehr Virtuelle Realität: Samsung und Facebook auf dem MWC

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona dreht sich alles um Handys, doch ein Gast schaffte es, ihnen die Show zu stehlen: Mark Zuckerberg, dessen Anwesenheit alles andere als zufällig war: "Ich habe mit 11 Jahren angefangen, Computer zu programmieren. Ich erinnere mich noch, wie ich im Mathe-Unterricht in der Schule saß und Codes in meine Hefte geschrieben habe. Mein Computer war ja zu Hause.

Dann habe ich Skizzen von einer komplett anderen Welt gezeichnet, eine virtuelle Realität, die völlig anders war, als die Navigation auf unseren zweidimensionalen Webseiten. Seitdem fasziniert mich diese Idee der virtuellen Realität und ich habe auf den Moment gewartet, diese Erfahrung in die Praxis umsetzen zu können. Und jetzt, dank der Partnerschaft zwischen Facebook und Samsung nimmt sie langsam Form an."

360-Grad-Videos mit Samsung Galaxy Gear VR

Samsung nutzt das Gear-Virtual-Reality-System. Für Zuckerberg ist klar: Samsung ist der ideale Partner, um seine Pläne für noch mehr virtuelle Realität auf Facebook zu verwirklichen. Für das Samsung-Publikum auf der Messe in Barcelona gab es Virtual-Reality-Headsets, um der Eröffnungspräsentation zu folgen. Zuckerberg möchte Samsungs Technologie nutzen, um 360-Grad-Videoinhalte zu fördern, die Facebook während der vergangenen 12 Monate eingesetzt hat.

Zuckerberg führt aus: "Während des vergangenen Jahres haben wir daran gearbeitet, Facebook zur besten Plattform für 360-Grad-Videos zu machen. Videoinhalte sind online die ansprechendsten Inhalte. Jeden Tag werden 100 Millionen Stunden Videos auf Facebook angesehen. Videos, die mit einer Rundumkamera aufgenommen wurden, bieten ein noch intensiveres Erlebnis, weil man als Zuschauer nicht einfach passiv ist, sondern das Gefühl hat, wirklich dabei zu sein: Beim Surfen auf Tahiti oder beim Erforschen der Oberfläche des Mars."

Samsung wird demnächst seine Rundumkamera Gear 360 ausliefern. Die neue Kamera ist auf Vorder- und Rückseite mit Linsen ausgestattet, die 360-Grad-Videos zusammenfügen können. Besitzt der Nutzer dann ein High-End-Samsung-Smartphone, ermöglicht eine App das schnelle Teilen und Ansehen der 3D-Videos, natürlich mit einem 3D-Headset. Vermutlich will Samsung es seinen Kunden damit erleichtern, Videos zu machen und zu teilen, damit Freunde es ihnen gleichtun und ebenfalls die 3D-Headsets kaufen.

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Neue High-End-Smartphones von Samsung

Samsung stellt seine brandneuen Telefone, allen voran das Galaxy S7 und das S7 Edge, vor. D.J. Koh, Chef der Mobilfunkabteilung bei Samsung kündigt die neuesten Modelle an: "Meine Damen und Herren, es ist mir ein Vergnügen, ihnen das neue Samsung Galaxy S7 und das Samsung Galaxy S7 Edge vorzustellen. Die neuen Modelle zeigen uns, was ein Mobiltelefon alles leisten kann."

Das neue Modell beeindruckt durch eine bessere Kamera, die optisch auch nicht mehr über das Gehäuse des Handys herausragt. Die Handys haben eine Quad-HD-Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln auf 5,1 Zoll beim Galaxy S7, beziehungsweise 5,5 Zoll beim Galaxy S7 Edge. Wie die Vorgängermodelle sind sie ebenfalls wasser- und staubdicht.

LG mit eigener VR-Lösung für das G5

LG, der Konkurrent aus Südkorea, hat auf der Messe ebenfalls die Chance genutzt, seine neueste Kamera, die Cam 360, vorzustellen. Das Kameramodul enthält zwei 13-Megapixel-Kameras mit 200-Grad-Weitwinkelobjektiven. Damit kann die Cam 360 Rundumfotos und -videos von bis zu 2K aufnehmen. Auch LG präsentiert seine neue Virtual-Reality-Brille, die 360 VR. Nutzer können sich so die Videos räumlich ansehen. Beide, VR-Headset und Kamera, sind leicht per USB-Kabel mit dem ebenfalls erstmals in Barcelona vorgestellten Smartphone-Modell G5 zu verbinden.

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