Medica in Düsseldorf: Apps verändern die Medizin

Auf der Fachmesse Medica werden auch in diesem Jahr wieder viele mobile Geräte aus dem Bereich Medizintechnik vorgestellt. Ein wichtiger Trend: Diese müssen leicht zu tragen und kabellos sein.

Wie zum Beispiel ein kleiner Ball, mit dem Patienten mit neurologischen Beeinträchtigungen, etwa nach einem Schlaganfall, ihre Arme trainieren können. Dazu gibt es verschiedene Spiele, die unterschiedliche Gelenke trainieren und den Patienten motivieren sollen.

Ein tragbarer EKG-Monitor misst die Pulsfrequenz des Patienten in Echtzeit und schickt die Daten per Bluetooth oder WLAN an einen Arzt, zum Beispiel den Hausarzt. Der Patient kann auf einer Smartphone-App die eigene Pulsfrequenz ablesen und sich Notizen machen. Das Gerät ist außerdem in der Lage, frühzeitig Herzinfarkte zu erkennen und im Notfall den Arzt zu alarmieren.

Auf der Messe wird zudem eine Spezialbrille gezeigt, die Sanitätern und Krankenschwestern dabei hilft, bei der Blutabnahme die perfekte Einstichstelle zu finden, da sich Blutgefäße dank dieser leicht erkennen lassen. Dies reduziert die Zahl der Nadelstiche und somit auch die Schmerzen für den Patienten.