Intel will die neuen Atoms aber auch an die Hersteller von Virtual Reality- und Augmented Reality-Systemen vermarkten. Hier kann der integrierte Chip für das Decoding und Encoding von 4K-Videoinhalten zum Tragen kommen. Zu den Beispielanwendungen, die Intel auf dem IDF konkret zeigte, gehörten so beispielsweise Datenbrillen und ein Motoradhelm, bei dem Daten an die Sichtscheibe projiziert werden.
Skylake-Grafik inside
Hier hat man es letztlich aber erst einmal noch mit Nischenanwendungen zu tun, für die die Produktion einer ganzen Prozessor-Serie wohl kaum rentabel wäre. Daher strebt man es bei Intel auch an, die CPUs an Produzenten von Storage- und Medien-Servern zu vermarkten.Die Recheneinheiten der neuen Atoms selbst beruhen auf der Goldmont-Architektur, die auch in den kommenden Celeron- und Pentium-Prozessoren zum Einsatz kommen wird, die Intel derzeit unter dem Codenamen Apollo Lake entwickelt. Zur Seite stehen den CPU-Cores dabei integrierte Grafikeinheiten des Gen9-Typs, die sonst eigentlich eher in den aktuellen Skylake-Chips zu finden sind. Dadurch ist es hier möglich, mit einem Atom-Prozessor bis zu drei 4K-Displays mit 60 Hertz über DisplayPort oder HDMI anzusteuern.
2016-08-19T18:35:00+02:00Christian Kahle
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