Betrug? "Xodiom"-Smartphone ist wohl zu gut um wahr zu sein

Ein Smartphone mit QHD-Display, einem Snapdragon-805-Prozessor, 3 GB RAM und 16 Megapixel-Kamera für gerade einmal 329 Dollar? Klingt zu gut um wahr zu sein? Diese Vermutung ist wohl richtig, ein Unternehmen namens Xodiom versucht aller Wahrscheinlichkeit nach derzeit über das Internet Nutzer abzuzocken.
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Xodium
Es ist derzeit alle andere als eine Seltenheit, dass neue Unternehmen versuchen, sich mit günstigen, aber leistungsstarken Smartphones einen Namen zu machen, bestes Beispiel ist das chinesische Unternehmen OnePlus mit seinem One. Laut einem Bericht von Phone Arena dürfte es sich bei einem Unternehmen namens Xodiom aber um einen Versuch handeln, mit einem angeblichen Top-Smartphone über das Internet unwissende Besteller abzuzocken.

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Ein vermeintlicher Smartphone-Knaller

Das Gerät, das angeblich am 5. Januar 2015 erscheint, soll Top-Spezifikationen mitbringen: Als Bildschirm wird ein 5,5 Zoll großes Super-AMOLED-Panel genannt, beim Prozessor soll es sich um eine Snapdragon 805-CPU mit 2,7 GHz handeln. Dazu kommen 3 Gigabyte Arbeitsspeicher, 32 bzw. 64 GB interner Speicher, eine 16-Megapixel-Kamera auf der Rückseite (mit optischer Bildstabilisierung) und ein 3200 mAh-Akku.

Überdies ist das Gerät angeblich staub- und wassergeschützt und mit einem Gorilla-Glass-3-Schutz ausgestattet. Es geht sogar noch weiter: Stereo-Lautsprecher auf der Frontseite, aktive Geräuschunterdrückung und eine ganze Reihe an Sensoren.

Und für dieses "Traum-Smartphone" werden gerade einmal 329 Dollar (32-GB-Variante) bzw. 379 Dollar (64 GB) fällig. Das klingt wie erwähnt sehr bzw. zu verlockend, um wahr zu sein, zudem laut Phone Arena nur Geldüberweisungen und Bitcoins akzeptiert werden, was deshalb verdächtig ist, da diese Zahlungsarten keinen Schutz des Kunden bieten. Das Smartphone-Blog kann zwar nicht mit Sicherheit sagen, dass das ein Betrugsversuch ("Scam") ist, die Sache ist aber höchst verdächtig.

Zudem sind inzwischen andere der Sache nachgegangen: Richard Danis, ein Nutzer auf Google+, hat mit Geldüberweisungen an Xodiom experimentiert und festgestellt, dass die Seite zufällig generierte Bestellnummern auswirft. Außerdem kann man beim Googeln der Telefonnummer des Domain-Registranten zahlreiche Verweise auf Scam-Websites finden.
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