Angeblicher IT-Konzern Axact Mittelpunkt eines Wirtschaftskrimis

Das Unternehmen Axact bezeichnet sich selbst als einen der führenden Anbieter von IT-Lösungen für den Bildungsbereich weltweit - und ist nun in einen massiven Betrugsskandal verwickelt. Der Besitzer der Firma, Shoaib Sheikh, wurde aufgrund einer ganzen Reihe von Vorwürfen festgenommen.
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Ansässig ist das Unternehmen in Pakistan. Finanziell geht es Axact sehr gut und man arbeitet daran, neben dem angeblichen Kerngeschäft mit Software auch ein eigenes Medienimperium aufzubauen. Aktuell wurde die Gründung eines Fernsehsenders vorbereitet. Außerdem sollte die pakistanische Heimat ordentlich von seinem IT-Champion profitieren. Die Firma verschenkt Sicherheits-Software an die Nutzer des Landes, verkündete Pläne, 10 Millionen Kindern eine kostenlose Ausbildung zukommen zu lassen und mit dem eigenen Milliarden-Einkommen sogar die ganze Wirtschaft des Landes zu sanieren.

Nun ist aber die Bundespolizei in den Büros aufgetaucht, begann mit Durchsuchungen der Räumlichkeiten und nahm den Firmenchef sowie eine Reihe weiterer Mitarbeiter mit. Denn, so der im Raum stehende Verdacht, das Unternehmen habe einen großen Teil seines Einkommens nicht mit legalen Produkten erwirtschaftet, sondern mit einem weltweit operierenden Netzwerk, über das gefälschte akademische Abschlüsse und Titel verkauft wurden, berichtete die US-Tageszeitung New York Times.

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Die Käufer konnten demnach Zeugnisse von Bildungseinrichtungen und Universitäten erwerben, die überhaupt nicht existieren. Im besten Falle ließen sich über die Webseiten der angeblichen Hochschulen einige Online-Seminare abrufen. Das Geschäft soll dem Unternehmen Einnahmen in Höhe von immerhin vielen Millionen Dollar verschafft haben.

Bei ihrer Razzia fand die pakistanische Polizei auch Belege für diesen Verdacht. Dem Bericht zufolge seien in einem Bürogebäude der Firma hunderttausende gefälschter Urkunden-Vordrucke gefunden worden, mit denen der Erwerb akademischer Abschlüsse belegt werden sollte. Hinzu kamen Druckmaschinen und Fälschungen von Studentenausweisen und anderen Dokumenten.

Seitens des Unternehmens wurden die Vorwürfe allerdings als komplett haltlos zurückgewiesen. Vielmehr, so hieß es, handle es sich um ein Komplott von konkurrierenden Medienfirmen, die es verhindern wollten, dass ein neuer und erfolgreicher Wettbewerber in ihrem Terrain auftaucht. Die Sache war tatsächlich durch einen Medienbericht ins Rollen gebracht worden - allerdings tauchte dieser nicht in einer größeren pakistanischen Publikation auf, sondern in der New York Times, die über Recherchen zu der Online-Vermarktung von Abschlüssen auf Axact aufmerksam geworden war.


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