Zauberwürfel: Beweis für "Gottes Algorithmus" ist da

Forschung & Wissenschaft Der so genannte "Gottes Algorithmus" zur Lösung eines Zauberwürfels ist gefunden. Er konnte durch den US-Informatiker Tomas Rokicki mit Unterstützung des Suchmaschinenkonzerns Google bewiesen werden. Rokicki befasst sich schon länger mit der Mathematik des Zauberwürfels. Im August 2008 konnte er bereits beweisen, dass sich die farbeigen Felder aus jeder beliebigen Position mit maximal 25 Zügen wieder ordnen lassen. Kürzlich wurde der Algorithmus von ihm auf maximal 22 Züge verbessert.

Jetzt gelang Rokicki in Zusammenarbeit mit seinen Unterstützern Morley Davidson, John Dethridge und Herbert Kociemba der Nachweis, dass aus jeder beliebigen Position maximal 20 Züge benötigt werden, es aber auch bestimmte Anordnungen gibt, die keinesfalls schneller zu lösen sind.

Um den entsprechenden Beweis erbringen zu können, benötigte Rokicki eine gewaltige Rechenleistung. Nach Angaben der Projektgruppe hätte ein moderner PC mit einem vierkernigen Intel Nehalem-Prozessor mit 2,8 Gigahertz rund 35 Jahre benötigt, um die notwendigen Berechnungen durchzuführen.

Unterstützung erhielt die Gruppe daher von Google. Der Konzern stellte freie Rechenzeit in seinen Datenzentren zur Verfügung. Dadurch wurden letztlich nur wenige Wochen benötigt, hieß es.
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