Sony-Hardware-Fans müssen unter neuem Konzernchef ganz tapfer sein

Wer auch immer gern Hardware von Sony nutzt, wird sich auf weniger schöne Zeiten einstellen müssen. Denn der neue Konzernchef Kenichiro Yoshida rückt den Fokus klar von den entsprechenden Geschäftsbereichen ab. Denn die Erträge aus der vergleichsweise aufwendigen Herstellung von Geräten sind einfach zu gering.
Das geht aus einem aktuellen Bericht der US-Nachrichtenagentur Bloomberg hervor. Und Yoshida weiß ziemlich genau, wovon er redet. Vor seiner Berufung zum obersten Manager des japanischen Konzerns war er als Finanzchef für alle Zahlen der diversen Abteilungen zuständig und kennt diese entsprechend gut. Zu diesen gehört auch die schlichte Tatsache, dass die Einheiten-Verkäufe Sonys binnen der letzten sechs Jahre fast auf die Hälfte zusammengeschrumpft sind.

Hinzu kommt, dass mit Hardware ohnehin immer geringere Margen erreicht werden, denn in wichtigen Segmenten - so etwa bei Smartphones oder Fernsehern - ist der Konkurrenzdruck durch preiswerte Anbieter aus Südkorea und China extrem hoch. Und in dem im Grunde einzigen stabilen Segment, bei der Playstation, verdient man an der Hardware erst mal gar nichts. Hier schafft diese einfach nur die Plattform für Gewinne, die man mit Inhalten generiert.


Film- und Musik-Produktion bald zusammen?

Grundsätzlich will Yoshida aber generell verstärkt auf Inhalte setzen. Denn auch, wenn die klassische Filmproduktion ziemlich starken Schwankungen ausgesetzt ist, weil sich nur bedingt vorhersagen lässt, was Neuveröffentlichungen bringen, kann hier eine immer größere Bandbreite aus Themen und Formaten mehr Stabilität bringen.

Im Content-Segment ist daher mit zusätzlichen Investitionen in Übernahmen und Lizenzen zu rechnen. Vielleicht kommt es sogar zu einem Zusammenschluss von Sony Pictures und Sony Music, um hier mehr Schlagkraft entwickeln zu können. Denn das nächste Problemfeld entsteht bereits: Auch die Gewinne in der Halbleiter-Produktion schrumpften zuletzt rapide, auch wenn dies in der allgemein positiven Entwicklung der Bilanzen, die nicht zuletzt von den Konsolenspielen vorangetrieben wurde, etwas untergegangen ist.

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