Microsoft schreibt Anbietern im Store jetzt keine Preise mehr vor

Microsoft gewährt Drittanbietern, die ihre Produkte über den Store des Software-Konzerns vertreiben, jetzt deutlich mehr Flexibilität bei der Preisgestaltung. Dem Verkäufer steht es dabei auch frei, für jedes Land einen eigenen Preis einzustellen - was es beispielsweise deutlich einfacher macht, auf lokale Feiertage zu reagieren.
Geld, Steuern, Euro, Banknoten
Pixabay
Bisher folgte der Verkauf von Spielen und Anwendungen über den Microsoft-Store dem gleichen Prinzip, das man auch von anderen Anwendern kennt: Der Entwickler konnte zwar bestimmen, welche Preisstufe sein Produkt im Groben haben soll, dabei war er allerdings an eine vordefinierte Liste von Preisen gebunden.

Wie das Unternehmen nun mitteilte, fällt diese Beschränkung nun weg. Wer nun eine App in den Store einstellt, muss zwar weiterhin erst einmal einen Basispreis angeben, kann diesen anschließend aber beliebig ändern. Dafür muss man lediglich in der jeweiligen Landeswährung festlegen, dass eine freie Preisgestaltung gewünscht ist. Anschließend lässt sich ein beliebiger Betrag für die jeweilige Landeswährung auswählen.
Microsoft: Freie Preise im StoreBasispreis nennen... Microsoft: Freie Preise im Store...und dann frei wählen.

Wildwuchs bitte vermeiden

"Du bist überzeugt, dass die 7 deine Glückszahl ist? Dann ändere den Preis für dein Spiel in den USA doch auf 7,77 Dollar", heißt es in einer Erklärung des zuständigen Microsoft-Teams. Möglich ist es auch, die allgemeine Preisgestaltung so zu belassen, wie sie schon seit einiger Zeit ist, und eine App etwa nur in China als Sonderangebot zum Singles-Day für 11,11 Yuan zu verkaufen (der Singles Day wurde dort als Alternative zum Valentinstag erfunden, die 1 symbolisiert dabei den alleinstehenden Menschen - das Ganze ist seit einigen Jahren ein Riesenerfolg).

Microsoft weist darauf hin, dass man sich mit den selbst gewählten Preisen nur noch in der Spanne zwischen 0,99 und 1999,99 Dollar bewegen muss - billiger oder teurer darf eine Software nicht angeboten werden. Und natürlich wird darum gebeten, ein wenig darauf zu achten, dass nicht ein komplettes Durcheinander entsteht, indem Anwendungen von Land zu Land ständig große Preisunterschiede aufweisen - denn das könnte für die Seriösität des Stores längerfristig zu einem Problem werden. Mehr dazu ist in der ausführlichen Dokumentation des Stores zu finden.

Siehe auch: Microsoft Store wird künftig auch Schriftarten für Windows 10 bieten
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