Amazon reicher, Post ärmer:
Trump wettert gegen Billigpreise für Pakete

US-Präsident Donald Trump hat sein nächstes Aufreger-Thema gefunden, mit dem er nun versucht die Massen bei Twitter aufzustacheln. Er fordert per Twitter höhere Preise für den Paketversand von Amazon-Bestellungen über das United States Post Office, damit der Staatsbetrieb aus seinen Miesen herauskommt.
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McGregor TV
Donald Trump befindet sich zwischen den Jahren gerade in seinem bekannten Florida-Domizil Mar-a-Lago. Dort muss ihn die Langeweile gepackt haben, denn abseits von den wichtigen Tagesthemen haut er nun wieder einmal verbal auf Amazon-Gründer Jeff Bezos ein. Bezos und Amazon hatte sich Trump zuletzt im Sommer umfangreich gewidmet, als er bei Twitter schon fast mit Hasstiraden rund um Steuervermeidungs-Strategien, Verschwörungstheorien und Fake-News-Pranger gegen Bezos vorzugehen gedachte.

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Was ist dran an den Vorwürfen?

Jetzt hat Trump scheinbar das Übel hinter dem seit Jahren defizitären Staatsbetrieb United States Post Office gefunden - es ist aus Sicht Trumps natürlich Amazon. Dabei läuft es in Wirklichkeit bei der US-Post eigentlich gut, man arbeitet kostendeckend, nur ihre hohen Pensionszahlungen lassen sie in rote Zahlen driften.

In seinem Tweet warf er die Frage auf, warum das United States Post Office Amazon immer reicher mache.

Der Staatsbetrieb verliere viele Milliarden Dollar pro Jahr, während Amazon und andere so wenig Geld für die Zustellung ihrer Pakete zahlen, wodurch Amazon reicher und das Post Office dümmer und ärmer werde. Mit dem "dümmer" ist sicherlich gemeint, dass der Staat dabei dumm dasteht. Angehängt am Tweet forderte Trump dann, dass man "denen" viel mehr in Rechnung stellen müsse.

Amazon will sich nicht dazu äußern

Amazon wollte sich auf Nachfrage des Online-Magazins Bloomberg nicht zu dem Präsidenten-Tweet äußern, was sollte man auch dazu groß sagen.
Dass sich ein US-Präsident so immens immer wieder gegen einen Unternehmer stellt, ist etwas vollkommen Neues, das man so als direkte Ansprache an das Volk erst mit Trump erleben durfte. Dass er dabei seine Macht ausnutzt und Stimmung gegen einen Konzern macht, kennt man dabei bereits von seinem Geschäftsgebaren vor seiner politischen Karriere.

Siehe auch: Elf Minuten Ruhe: Twitter-Mitarbeiter deaktivierte Donald Trumps Konto

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