Leider kein Raumschiff: Asteroid verrät seine interstellaren Geheimnisse
Sehr seltener Besucher aus dem weiten All
Auch, wenn es logisch erscheint, dass wir interstellare Flugobjekte schnell als natürliche Körper einordnen, lassen es sich Wissenschaftler natürlich nicht nehmen, bei der Entdeckung zumindest die Chance auf eine andere Herkunft offen zu lassen. Unter dem Namen "Oumuamua" hält aktuell ein Asteroid viele Astronomen und Forscher nach außerirdischem Leben in Atem. Dabei mussten diese schnell handeln: "Oumuamua war bereits auf dem Weg zurück in den interstellaren Raum", so Olivier Hainaut vom ESO in Garching. Die Flugbahn von Oumuamua durch unser Sonnensystem Wie das Fachblatt Nature Astronomy berichtet, hat ein internationales Team um Alan Fitzsimmons von der Queen's University Belfast jetzt eindeutig festgestellt, dass es sich bei dem mysteriösen Besucher um ein natürliches Objekt handelt. Dieser Untersuchung per Teleskop war schon die Arbeit einer weiteren Forschungsgruppe vorausgegangen, die "Oumuamua" mit dem Green-Bank-Radioteleskop in den USA auf mögliche Funksignale hin untersucht hatte - die vorläufige Analyse hatte hier keine positiven Ergebnisse gezeigt.So soll... ...Oumuamua aussehen
Kein Raumschiff aber trotzdem ein faszinierender Körper
Auch wenn "Oumuamua" alle Hoffnungen auf eine spektakuläre Herkunft enttäuscht, zeigen sich die Wissenschaftler von dem Objekt mehr als begeistert. Der Asteroid konnte als Erster eindeutig als Besucher aus einem anderen Sonnensystem identifiziert werden und liefert damit erstmals direktes Anschauungsmaterial in den Entstehungsprozess entfernter Planetensysteme. Eines der Ergebnisse: Vom Aufbau ähnelt "Oumuamua" Objekten, die wir aus dem Rand unseres Sonnensystems kennen. Das lässt laut den Forschern den Schluss zu, dass sich das Heimatsystem des Asteroiden ähnlich aufgebaut hat, wie unseres.Wie die Analyse der Forscher um Fitzsimmons außerdem zeigt, konnte der interstellare Besucher bei seiner langen Reise an der Oberfläche eine interessante Schutzschicht bilden, die das Innere gut vor Außeneinflüssen schützt. Demnach hat der Millionen oder gar Milliarden Jahre langen Beschusses mit kosmischer Strahlung dazu geführt, dass sich eine "isolierende Schutzschicht aus Kohlenstoffverbindungen" bilden konnte. Astronomen nehmen an, dass Objekte wie "Oumuamua" nur einmal pro Jahr unser Sonnensystem kreuzen. Da diese aber sehr schwer zu entdecken sind, "haben wir sie bisher einfach verpasst", so die Forscher.
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