Sim City- und Die Sims-Erfinder kehrt nach zehn Jahren zurück

Es gibt wohl kaum einen PC-Spieler, der Die Sims und Sim City nicht kennt. Auch der mit den beiden Klassikern untrennbar verbundene Name Will Wright wird den meisten ein Begriff sein. Um Wright ist es in den vergangenen Jahren still geworden, sein letztes Spiel Spore liegt mittlerweile zehn Jahre zurück. Doch demnächst gibt es ein Comeback.

Will Wright ist zweifellos ein Name, den man in einem Atemzug mit Sid Meier, Tim Schafer, Peter Molyneux und Ron Gilbert nennen muss, da er einer der ersten Spielentwickler war, die so etwas wie Popstar-Status hatten - wobei dieser Begriff in der Welt der Gamer natürlich anders interpretiert wird als in der Musik.

Doch von Wright haben in den vergangen zehn Jahren höchstens absolute Branchenkenner etwas gehört, der Sim-Mastermind hat sich im Wesentlichen aus der Gaming-Welt zurückgezogen.

Proxi

Zehn Jahre nach dem mäßig erfolgreichen Spore hat Wright nun ein neues Projekt angekündigt und zumindest in groben Umrissen vorgestellt. Proxi, so der Name des Spiels, wurde auf der derzeit stattfindenden Game Developers Conference (GDC) enthüllt und zwar genauer gesagt auf der Keynote der Spiele-Engine Unity, die bei Proxi die maßgebliche grafische Rolle spielt.

Im Video, in dem Wright auch einen Designer für die Optik des Spiels sucht, erklärt der Spielemacher, dass man in Proxi aus seinen eigenen Erinnerungen eine Welt aufbaut. Es wird eine Simulation sein, allerdings wählt Wright hier Smartphones als erste oder einzige Plattform.

Die Spieler wählen bei Proxi ein Thema wie "Familien-Abenteuer" und platzieren diese Erinnerung in einer 3D-Welt. Diese Erinnerungsinsel ist mit anderen verbunden, dadurch soll im Verlauf der Zeit eine einzigartige Form der virtuellen Realität entstehen.

Wie genau das Ganze funktionieren wird, ist noch nicht bekannt, deshalb kann man nur spekulieren, wie das eigentliche Gameplay, wenn es denn überhaupt ein klassisches gibt, aussehen wird. Klingt aber schon einmal nach einer völlig neuen Idee und davon gibt es heutzutage ja nicht so viele. Man darf also gespannt sein.
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