Aldi-Notebook mit Schieflage bei Komponenten - aber gutem Preis
Bei Aldi wird in den kommenden Tagen ein neues Notebook von Medion angeboten, das als Desktop-Replacement ausgelegt ist. Auf den ersten Blick wirkt das Angebot auch ziemlich verlockend - wenn man denn überhaupt ein solches Gerät benötigt. Schaut man aber genauer hin, zeigt sich doch, dass der Hersteller bei der Zusammenstellung der Komponenten ziemlich schief liegt.
Schuld daran ist vor allem die Entscheidung für den Prozessor. Medion verbaut hier den Intel Core i7-6500U. Dabei handelt es sich zwar um einen Chip der neuen Skylake-Generation, doch aus irgendeinem Grund entschied sich das Unternehmen für eine CPU, die eigentlich für den Einsatz in sparsamen Ultrabooks gedacht ist. Für das gleiche Geld hätte es hier durchaus wesentlich mehr Leistung geben können und in einem 17-Zoll-Notebook sollte es auch kein Platzproblem geben, das die Verwendung eines kühler bleibenden Prozessors nötig macht.
Ansonsten bekommt der Nutzer bei dem Gerät ebenfalls das, was man von einem preiswerten Aldi-Rechner erwarten muss: Beim Display wird nicht gerade die beste Qualität verbaut und der Akku ist im Grunde nur darauf ausgelegt, das der Rechner nicht ausgeschaltet werden muss, wenn man einmal zwischen zwei Arbeitsplätzen wechseln muss. Mobiles Arbeiten ist angesichts der doch ziemlich kurzen Laufzeiten kaum sinnvoll.
Auf der anderen Seite dürfte es durchaus Nutzer geben, für die das Gerät trotz seiner Mängel recht treffend ist. Denn Medion verkauft den Rechner für 899 Euro, was bei der gelieferten Ausstattung, die euch unsere Kollegen von ValueTech TV etwas genauer zeigen, durchaus ein attraktiver Preis ist. Zu haben ist das Medion P7644 ab dem 19. Dezember bei Aldi Süd.
Schuld daran ist vor allem die Entscheidung für den Prozessor. Medion verbaut hier den Intel Core i7-6500U. Dabei handelt es sich zwar um einen Chip der neuen Skylake-Generation, doch aus irgendeinem Grund entschied sich das Unternehmen für eine CPU, die eigentlich für den Einsatz in sparsamen Ultrabooks gedacht ist. Für das gleiche Geld hätte es hier durchaus wesentlich mehr Leistung geben können und in einem 17-Zoll-Notebook sollte es auch kein Platzproblem geben, das die Verwendung eines kühler bleibenden Prozessors nötig macht.
Mehr wäre nicht teurer
Und die Frage der Leistung ist nicht gerade marginal - denn die Ultrabook-CPU bringt nicht gerade die Performance, die man sich von einem Rechner wünscht, der eigentlich als Ersatz für den Desktop-PC gedacht ist. Das gilt insbesondere auch, da Medion hier mit dem Nvidia Geforce GTX 950M einen Grafikchip verbaut, der in keinem Verhältnis zur CPU steht und man mit der zusätzlich vorhandenen SSD wohl eigentlich auf Performance setzen wollte.Ansonsten bekommt der Nutzer bei dem Gerät ebenfalls das, was man von einem preiswerten Aldi-Rechner erwarten muss: Beim Display wird nicht gerade die beste Qualität verbaut und der Akku ist im Grunde nur darauf ausgelegt, das der Rechner nicht ausgeschaltet werden muss, wenn man einmal zwischen zwei Arbeitsplätzen wechseln muss. Mobiles Arbeiten ist angesichts der doch ziemlich kurzen Laufzeiten kaum sinnvoll.
Auf der anderen Seite dürfte es durchaus Nutzer geben, für die das Gerät trotz seiner Mängel recht treffend ist. Denn Medion verkauft den Rechner für 899 Euro, was bei der gelieferten Ausstattung, die euch unsere Kollegen von ValueTech TV etwas genauer zeigen, durchaus ein attraktiver Preis ist. Zu haben ist das Medion P7644 ab dem 19. Dezember bei Aldi Süd.
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Oder man hätte einen (immer noch schnelleren) i5-6300HQ verbaut und die ~150 US$ Ersparnis in eine potentere GPU gesteckt.
Immerhin, der Name Aldi bürgt ja fast dafür, dass das Ding seine Abnehmer finden wird.
Selbst wenn wir den Akku einmal ausklammern: 17,3" und fast 3 kg sind so oder so nur bedingt für das Arbeiten unterwegs geeignet.
Heute brauche ich der Mehrleistung eines Desktop i7 gegenüber der Ultrabook-Version hingegen für keine Anwendung mehr. Insofern finde ich das Gerät schon sinnvoll ausgerüstet. Der zu kleine Akku ist natürlich weniger toll, aber die CPU-Wahl finde ich absolut OK.
Also ja: Wenn Du nur x Jahre alte Spiele zocken und ein bisschen im Web surfen willst, dann reicht Dir ein Ultrabook mit IGP. Aber das ist auch nicht die Zielgruppe eines "High-Performance-Notebooks" ;)