Windows Vista - Was erwartet uns mit Beta 2?

20.04.2006 21:30 
Auffällig ist weiterhin, dass der Großteil der verwendeten Symbole und Icons mittlerweile bereits aktualisiert wurde, so dass nur noch vereinzelt Bilder aus vorangegenen Windows-Versionen wie Windows 2000 und XP zu finden sind. Unter anderem bekam die Windows Sidebar, die übrigens mittlerweile nicht mehr separat gestartet werden muss, und der Desktop ein neues Icon spendiert. Das neue Desktop-Icon wird jedoch noch nicht in der Schnellstartleiste verwendet, so dass dort immer noch das alte Symbol zu sehen ist, das noch aus Windows 2000 Zeiten bekannt ist.


Teil der laufenden Überarbeitung der Benutzeroberfläche ist offenbar auch der Internet Explorer, dessen Interface nun ebenfalls einen Blaustich vorweisen kann und nicht mehr an gebürstetes Aluminium erinnert. Ebenfalls interessant ist, dass im Fenster für die Versionsangabe nun der Schriftzug "Internet Explorer 7" um ein "+" ergänzt wurde. Ob dies ein Hinweis auf kommende Versionen des Internet Explorer sein soll, bleibt abzuwarten. Ansonsten hat sich zumindest beim IE nichts verändert.

Das sogenannte "Welcome Center" hingegen, über das grundlegende Informationen und Dienste beim Systemstart direkt verfügbar gemacht werden, wirkt nun wesentlich vollständiger. Wurden bisher nur wenige Funktionen angeboten, darunter Hardware-Details, die Einrichtung von Geräten, das Hinzufügen von Benutzern, die Übertragung von Einstellungen und Dateien, stehen nun insgesamt 12 Optionen zur Auswahl. So kann der Anwender nun auch die Registrierung von Windows, die Einrichtung von Druckern und einige andere Aufgaben durchführen. Zusätzlich können Informationen zur aktuell verwendeten "Ausbaustufe" von Windows Vista abgerufen werden, die, genau wie alle anderen Angaben, im wechselnden Informationsbereich dargestellt werden.


Vor allem für die Freunde ressourcensparender Arbeit dürfte die Build 5361 eine weitere Erfreulichkeit mitbringen. Wurden bei der vorangegangenen Community Tech Preview im unausgelasteten Zustand noch rund 800 Megabyte des Arbeitsspeichers belegt, begnügt sich das System nun mit der Hälfte. Microsoft hat also offenbar eine Reihe von Speicherproblemen in den Griff bekommen, die in älteren Versionen noch für einen extrem hohen RAM-Bedarf sorgten.
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