Zotac hat den Zwerg-PC Zbox Pico auf halbe Baugröße geschrumpft

Kleine PCs gibt es auf der Elektronikmesse Computex nicht nur von Intel zu bewundern. Auch der Hersteller Zotac, der sich ohnehin auf kompakte Systeme spezialisiert hat, nutzt die Chance, die von Intel mit der Einführung der Apollo Lake-Plattform geschaffen wurde. Das Ergebnis ist die Zbox Pico PI225.

Zotac hatte schon mit seiner ursprünglichen Zbox Pico für einiges an Aufsehen gesorgt. Allerdings war diese im direkten Vergleich noch ziemlich dick - was auch daran lag, dass hier beispielsweise USB Type-A-Anschlüsse und ein Ethernet-Port eingebaut waren. Das ist heute nicht mehr nötig. Denn es genügen nun zwei schmale USB Type-C-Ports, über die ohnehin verschiedene Protokolle wie USB 3.1, DisplayPort und auch Ethernet übertragen werden können.

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Entsprechend ist die neue Zbox Pico nur noch etwa halb so groß wie das Vorgängermodell. Neben den zwei USB Type-C-Ports verfügt sie dabei über einen Mikro-USB-Anschluss, der ausschließlich für die Stromversorgung da ist. Die darüber möglichen 15 Watt reichen für das gesamte System also locker aus. Im Inneren arbeiten dann Celeron- oder Pentium-Prozessoren, denen bis zu 4 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen.

Der Hersteller hat die Neuentwicklung auf der Messe erstmals vorgeführt und machte hier noch keine umfangreicheren Angaben zur Ausstattung. Allerdings ist klar, dass die winzigen Systeme durchaus reichen können, um als einfache PCs eingesetzt zu werden. Alternativ lassen sie sich auch als unauffällige Rechner in verschiedenen anderen Anwendungen zum Einsatz bringen. Konkrete Preise liegen noch nicht vor, da auch noch unklar ist, ob die Geräte hierzulande überhaupt an Privatkunden verkauft werden. Dies obliegt den jeweiligen Landesniederlassungen, die ihre Märkte selbst am Besten einschätzen können und dürfte auch daran hängen, ob sich entsprechende Vertriebspartner finden.

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