Ockel Sirius A: Hochwertiger PC mit Windows 10 im 6 Zoll-Format

Die holländische Firma Ockel schickt sich auf der CES 2017 an, mit dem PC Sirius A für Highend-Anmutung in der Nische der Micro-PCs zu sorgen. Wir haben uns das keilförmig gestaltete Gerät am Stand des Herstellers für euch mal etwas genauer angeschaut.

Micro-PC-Keil

Eines ist sicher: Mit seinem Micro-PC Sirius A kann sich Ockel von der Masse der Geräte auf der CES 2017 in Las Vegas deutlich abheben - wenn man das kleine Gerät im 6 Zoll Format nicht ausversehen übersieht. Da es sich bei dem ausgestellten Modell um ein erstes Sample handelt, war es uns außerdem leider nicht gestattet Hand anzulegen - dass es sich tatsächlich um ein funktionstüchtiges Gerät handelt, zeigte sich beispielsweise an der laufenden Uhr.

Beim Display handelt es sich um ein IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung, das natürlich über einen Touchscreen verfügt. Beim Anschluss an einen externen Monitor wird hier automatisch ein On-Screen-Keyboard eingeblendet. In Sachen Anschlüssen sollen sich im Verkaufsmodell unter anderem zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein USB-Type-C-Port ein HDMI-Anschluss sowie ein Display-Port finden. Dazu kommen ein Slot für microSD-Karten, ein Kopfhöreranschluss und ein LAN-Port.

Hardware der Größe entsprechend

Im Inneren des Sirius A darf der Intel Atom x7-Z8750 für Leistung sorgen - der Top-Modell aus Intels Cherry Trail-Reihe. Beim Arbeitsspeicher bietet Ockel die Wahl und stellt Modelle mit 4 GB oder mit 8 GB zur Verfügung, der Hauptspeicher ist 64 oder 128 GB groß. Dazu kommen Anschluss-Standards wie n-WLAN und Bluetooth 4.2. Beim Serienmodell soll auf der Front dann auch noch eine Kamera zu finden sein, die mit 5 Megapixeln auflösen wird. Um Abseits des Netzanschlusses für Mobilität zu sorgen, wurde ein 3500 mAh-Akku ins Gehäuse integriert.

Ockel Sirius AOckel Sirius AOckel Sirius AOckel Sirius AOckel Sirius AOckel Sirius A

Als Betriebssystem kommt hier Windows 10 zum Einsatz, das bei der CES im normalen Modus dargestellt wurde. Hier wird es in Zukunft wohl möglich sein, über den Tablet-Modus die Bedienung zu erleichtern. Aktuell vertreibt Ockel sein ungewöhnliches Gerät über Indiegogo und sagt eine Auslieferung zum Mai 2017 zu. Auf den hohen Basis-Preis von 700 Dollar werden der Kampagne 25 Prozent Rabatt gewährt. Das Topmodell soll im Handel später rund 800 Dollar kosten - man darf gespannt sein, ob das Highend-Nischenprodukt zu diesem Preis seine Abnehmer findet.

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