Neuer Rechner im Eigenbau: Das leistet ein Gaming-PC für 550 Euro

Auch wenn die Hardwarepreise zu Beginn des neuen Jahres vor allem beim RAM und den Grafikkarten weiterhin recht hoch sind, lässt sich mit einem Budget bis maximal 550 Euro ein vollständiger Gaming-PC zusammenstellen, der für die meisten aktuellen Spiele ge­nü­gend Leistung bringt. Welche Komponenten für ein solches System in Frage kommen und wie stark dieses letztendlich wirklich ist, zeigt unser Kollege von Zenchillis Hardware Reviews.

CPU von AMD, Grafikkarte von Nvidia

Als CPU ist der AMD Ryzen 3 1200 mit 4 Kernen und einem Standardtakt von 3,1 GHz eine gute Wahl, wobei der Boxed-Kühler sogar ein leichtes Übertakten zulässt. Hinzu kommen 8 GB DDR4-RAM von Crucial, als Basis dient das MSI B350M Pro VDH, auch wenn dieses mit seinem braunen PCB wohl nichts für Ästheten ist. Eine Grafikkarte ist natürlich unerlässlich, hier wird eine Zotac GTX 1050Ti Mini mit 4 GB verbaut.

Bei dem recht kleinen Budget wird auf eine SSD verzichtet, Windows und Spiele landen daher auf einer 1 TB großen Festplatte von Toshiba. Für diese Ausstattung genügt dann ein vergleichsweise schwaches Netzteil zur Stromversorgung wie das BeQuiet Pure Power 10 mit 300 Watt. Sämtliche Komponenten finden im VG4W-Gehäuse von Sharkoon Platz.

Gute Spieleleistung

Für den anschließenden Spiele- und Leistungstest wurden sowohl der Prozessor als auch der Speicher und die Grafikkarte leicht übertaktet. Im Weiteren zeigte sich dann, dass aktuelle Titel wie Dirt 4, Doom, Battlefield 1 und PUBG in FullHD und bei mittleren bis hohen Details flüssig laufen. Lediglich Assassin's Creed Origins macht auf dem PC aufgrund starker Ruckler keinen Spaß. Schuld daran ist der zu schwache Prozessor. In den beiden Benchmarks Firestrike und Timespy erzielt der PC 6567 beziehungsweise 2428 Punkte.

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