Kubb 5: Bleujour steckt Intel/AMD-Kombi-Chip in den Power-Würfel

Neben den kleinen Kubb-Würfeln hat der französische Anbieter Bleujour auch den deutlich größeren Desktop-PC Kubb 5 auf der Computex präsentiert. Und während die kleinen Design-Systeme schon mit einer recht anständigen Leistung daherkamen, taugt das größere Modell sogar dafür, Videos ohne größere Wartezeiten zu schneiden oder auch bessere Spiele mit ordentlicher Grafikwiedergabe zu nutzen.

Denn in dem immer noch sehr kompakten Gerät wird der Core i7 8809G von Intel verbaut. Dieser Prozessor ist bekanntlich nicht mit einer hauseigenen und vergleichsweise schwachen integrierten Grafikeinheit ausgestattet, sondern bringt neben seinen vier CPU-Kernen auch noch eine Vega-GPU von AMD mit. Und diese hat in Tests belegt, dass sie trotz der Integration in den Chip auch mit mittleren externen Grafikprozessoren mithalten kann.
Bleujour Kubb 5 Bleujour Kubb 5 Bleujour Kubb 5

NUC-Board inside

Die sehr hohe Leistung macht es allerdings auch erforderlich, dass das gesamte System anders gebaut wird. Hier ist es immerhin notwendig, eine solide aktive Kühlung zu integrieren. Aber auch die CPU ist hier größer als beim normalen Kubb, der im Wesentlichen auf Ultrabook-Technik basiert. Das Motherboard ist daher zwar weiterhin quadratisch, kommt nun aber auf eine Kantenlänge von 5 Zoll - so wie es im NUC-Bereich üblich ist.

Aktuell handelt es sich beim Kubb 5 noch um eine Neuentwicklung, die nur als Prototyp auf der Messe zu sehen war. Daher wird es an diversen Stellen noch Nachbesserungen geben - auch am Gehäuse, das noch viel zu unausgereift für eine Massenproduktion ist. Der Nutzer kann aber auch hier wieder vielfältige Designs erwarten und nicht alle werden mit den Schlitzen daherkommen, die beim ausgestellten Modell zu sehen sind. Denn diese sind eigentlich nicht unbedingt nötig, da die Lüftung im Wesentlichen über die Rückseite läuft. Wie das fertige Produkt dann im Detail aussehen wird und wie hoch der Preis ist, wird sich später zeigen.

Computex 2018 Alle Infos zur IT-Messe in Taipeh