Telepathie kommt durch MRTs in Mützen binnen eines Jahrzehnts

Binnen der nächsten zehn Jahre soll es möglich werden, auf einem Weg zu kommunizieren, der am ehesten mit der aus der fantastischen Li­te­ra­tur bekannten Telepathie zu beschreiben ist. Die Grundlage dafür soll die extreme Miniaturisierung einer heute noch sehr klobigen Technik werden.
Entsprechende Zukunftsprognosen könnte man als eine der vielen großen Visionen abtun, die immer wieder auftauchen, aber kaum eine realistische Grundlage haben. In diesem Fall wird das Thema aber von Mary Lou Jepsen aufgebracht. Diese hatte bereits eine Professoren-Stelle am renommierten MIT inne, arbeitete bei Intel, Google sowie zuletzt bei Oculus und gründete dann mit Openwater ein eigenes Startup. Über hundert Patente sind bereits auf die Forscherin angemeldet.

Das Ziel dieses Unternehmens ist die drastische Verkleinerung von Systemen zur Magnetresonanztomografie (MRT). Um die bekannten Abbildungen des Körperinneren mit hoher Auflösung zu erstellen, bedarf es heute noch der teuren und großen Röhren. Jepsen hat es sich zum Ziel gesetzt, die entsprechende Bildgebung mit wesentlich kompakteren Verfahren hinzubekommen. Openwater-MRTAnwendungen für MRT-Technik in Textilien "Ich glaube nicht, dass das noch Dekaden dauern wird", erklärte sie gegenüber dem US-Sender CNBC. "Ich denke, dass wir über weniger als ein Jahrzehnt - vielleicht acht Jahre - reden, bis wir Telepathie haben." Dafür habe man bei Openwater Ansätze einer Technologie entwickelt, die detaillierte Aufnahmen aus dem Körperinneren quasi in einem Textilgewebe verbirgt. Um also die Vorgänge im Gehirn genau beobachten zu können, brauche man dann keine Multimillionen-Dollar-Maschine mehr, sondern einfach eine Mütze.

Durchbruch durch Miniaturisierung

Mit einem MRT lassen sich natürlich keine ausführlichen exakten Gedanken aufnehmen. Wohl aber können bereits heute Rückschlüsse auf Gefühle und grundsätzliche Denkrichtungen gezogen werden. Auch einzelne Wörter lassen sich anhand von statistischen Erfahrungen herausfinden. Die Fähigkeiten bei der Analyse von Vorgängen im Gehirn könnte dabei sehr schnell sehr viel besser werden, wenn Daten nicht nur von wenigen großen MRT-Systemen geliefert werden, sondern sehr viele Menschen mit vergleichsweise preiswerten Lesesystemen herumlaufen.

In erster Linie hofft Jepsen aber natürlich auf enorme medizinische Fortschritte, wenn die Technik ihrer Firma Wirklichkeit wird. Denn Patienten müssten dann nicht mehr anhand von Wartelisten und Priorisierungen auf Termine für eine MRT-Untersuchung warten. Eine solche könnte quasi jederzeit bei Bedarf vorgenommen werden, was beispielsweise einen enormen Fortschritt in der Früherkennung von Krebs ermöglichen würde.
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