Schluss mit billig: Trekstor bringt PrimeBook P13 mit MacBook-Look

Die deutsche Marke Trekstor will mit dem Trekstor PrimeBook P13 ihr erstes hauseigenes Notebook mit gehobener Ausstattung auf den Markt bringen. Das PrimeBook ist ein 13-Zoll-Notebook mit Aluminiumgehäuse, das auf aktuellen Intel Core Y-Prozessoren basiert und somit ohne aktive Kühlung auskommt.
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Trekstor
Das Trekstor PrimeBook P13 erinnert äußerlich stark an ein MacBook Air aus vergangenen Jahren, was letztlich aber wenig überrascht, schließlich dürfte das neue Notebook wie die meisten anderen Trekstor-Produkte von einem chinesischen Hersteller gebaut werden - der sich beim Design eben kräftig vom Apple-Vorbild inspirieren ließ. Dies gilt zum Glück auch für die Materialien, denn es kommt ein vollständig aus Metall gefertigtes Gehäuse zum Einsatz. Trekstor PrimeBook P13Trekstor PrimeBook P13: Erstes Edel-Notebook der deutschen Marke Weniger erfreulich ist dies bei einem anderen Detail, das erwähnt werden muss, bevor wir uns mit den ausführlichen Spezifikationen des PrimeBook P13 auseinandersetzen. Das Edel-Notebook verfügt nämlich wie das MacBook mit 12-Zoll-Display nur über einen einzigen USB Type-C-Port und einen Kopfhöreranschluss - und das war es.

Der Type-C-Anschluss wird für die Stromversorgung ebenso verwendet wie zur Anbindung von Peripheriegeräten und externen Displays. Da sich so nicht ohne weiteres mehrere Geräte anschließen lassen, muss man also zu einer Docking-Station greifen oder zumindest einen Adapter nutzen, um ein externes Gerät anzuschließen. Einen solchen Adapter liefert Trekstor dankenswerterweise mit, so dass über ihn ein HMDI-Out, ein normaler USB-3.0-Port und ein USB-Typ-C-Anschluss zur Stromversorgung zur Verfügung stehen. Trekstor PrimeBook P13USB Type-C und das war's - mehr Peripherie-Ports gibt es nicht Die technische Ausstattung geht abgesehen davon auf den ersten Blick in Ordnung. Das 13,3 Zoll große Display hat eine matte Oberfläche und kommt ohne Touch aus. Die Auflösung des IPS-Panels liegt bei 1920x1080 Pixeln und somit auf Full-HD-Niveau. Die Ränder fallen zumindest seitlich recht schmal aus und oberhalb des Bildschirms sitzt eine Webcam mit zwei Megapixeln Auflösung.

Im Inneren steckt aktuelle Intel-Technik, allerdings werden hier keine leistungsstarken Core-U-Prozessoren verbaut, die dank bis zu 15 Watt Verlustleistung deutlich mehr Performance bieten würden. Stattdessen setzt Trekstor auf den Intel Core M3-7Y30 und den Intel Core i7-7Y54.

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In beiden Fällen handelt es sich um Chips, die früher noch ausschließlich als Core M-SoCs vermarktet wurden, also stromsparende CPUs mit maximal sechs Watt TDP, die einen Basistakt von 0,9 bzw. 1,2 Gigahertz aufweisen und kurzzeitig auf bis zu 2,6 bzw. 3,2 Gigahertz beschleunigen können, wenn mehr Leistung benötigt wird. Wer also beim "i7" Intels Marketing-Unsinn durchschaut, stellt fest, dass diese SoCs nicht mit den in den meisten anderen Ultrabooks verbauten Core i5 und Core i7 U-Series-Modellen mithalten können.

Der Arbeitsspeicher ist je nach Modell zwischen vier und acht Gigabyte groß, während die SSDs mit Kapazitäten von 128 oder 256 GB aufwarten. Gefunkt wird mittels N-WLAN oder Bluetooth 4.0. Für die sichere Anmeldung des Nutzers mittels Windows Hello hat Trekstor dem PrimeBook P13 außerdem einen Fingerabdruckleser spendiert.

Mit 12,9 Millimetern Dicke ist das Trekstor PrimeBook überraschend dünn. Das Gewicht wird mit 1300 Gramm angegeben. Das Gerät verfügt über einen 4600mAh-Akku, wobei Trekstor keine Angaben zur Zahl der Wattstunden oder der erreichbaren Akkulaufzeit macht. Angesichts der sparsamen Plattform dürfte das neue Notebook jedoch recht ordentliche Laufzeiten erzielen können. Als Betriebssystem läuft hier Windows 10 Home.

Das Trekstor PrimeBook P13 kann ab sofort in drei Varianten geordert werden. Das Modell mit Core-M-SoC kostet mit vier Gigabyte RAM und 128 GB SSD 799 Euro, während für die Version mit Core i7-7Y54, acht GB RAM und gleicher SSD-Kapazität 999 Euro fällig werden. Will man die SSD-Größe auf 256 GB verdoppeln, werden noch einmal 100 Euro mehr fällig, so dass die Topversion 1099 Euro kostet.
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