Uber-CEO beschimpft einen Fahrer, wird erwischt, gelobt Besserung

Es vergeht mittlerweile kaum eine Woche ohne einen Skandal oder Aufreger im Zusammenhang mit dem Mitfahrdienst Uber. Umstrittene politische Entscheidungen, Sexismus-Vorwürfe und nun auch noch ein Chef, der alles andere als souverän mit seinen Mitarbeitern umgeht. CEO Travis Kalanick wurde nämlich beim lautstarken Zurechtweisen eines Fahrers erwischt.
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Uber
Travis Kalanick, CEO von Uber, hat Anfang Februar eine Fahrt mit dem Limousinen-Dienst Uber Black gemacht und wurde dabei von einer in den Passagierraum ausgerichteten Dashcam gefilmt. Das Bloomberg zugespielte und vom Wirtschaftsportal veröffentlichte Video zeigt einen Kalanick, der alles andere als souverän auf die Kritik eines Uber-Fahrers reagiert.

Kalanick, der in Begleitung zweier Damen ist, zeigt sich zunächst "nur" überheblich und meint auf die Frage, ob es nicht ein hartes Jahr für Uber sei, dass er versuche, dass jedes Jahr ein hartes sei. "Wenn es einfach ist, dann bedeutet das, dass ich nicht hart genug antreibe."



Im Verlauf des Videos kommt es zum Gespräch zwischen dem seit 2011 für Uber fahrenden Fawzi Kamel und Kalanick, Thema sind die zuletzt gesunkenen Preise bzw. Einnahmen, die die Chauffeure bekommen. Was als doch ruhiges Gespräch beginnt, endet mit Kraftausdrücken und erhobenen Stimmen.

Bloomberg analysiert, dass das Video die "kampflustige Persönlichkeit und Unbeherrschtheit" des Uber-CEOs zeigt. Das wiederum führe dazu, dass sich viele Uber-Investoren die Frage stellten, ob Kalanick der richtige Mann ist, um ein weltweit agierendes 69-Milliarden-Dollar-Unternehmen zu führen.

Reuige Reaktion

Der Uber-CEO hat mittlerweile reumütig zugegeben, dass er den Fahrer "respektlos" behandelt hat, wie er in einer Mail an Mitarbeiter schreibt. "Zu sagen, dass ich mich schäme, ist eine extreme Untertreibung. Mein Job als Führungskraft ist es zu führen und das beginnt mit einem Verhalten, das uns alle stolz macht. Das ist nicht, was ich gemacht habe und es gibt auch keine Rechtfertigung dafür." Kalanick räumt ein, dass er als Führungskraft Hilfe benötige und sich diese auch holen werde.
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