Netflix im Höhenflug, pulverisiert Neu-Abo-Voraussagen der Experten

Eine Zeit lang schien der Erfolgslauf von Netflix am Ende angekommen zu sein, vor allem der US-amerikanische Heimatmarkt bereitete dem Unternehmen große Sorgen, da man dort verhältnismäßig wenige neue Abonnenten gewinnen konnte. Doch das war offenbar nur ein Zwischentief, wie die aktuellsten Geschäftszahlen - wohlgemerkt beeindruckend - zeigen.
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Netflix
Der Streaming-Riese hat im Schlussspurt des Jahres 2016 ein Quartal hinlegen können, das man sicherlich mit Superlativen wie "gewaltig" umschreiben kann. Vor allem belegt es, dass die Trendumkehr in Sachen Abozahlen des Vierteljahres davor kein Zufall war, sondern sich das zum langfristigen Trend entwickelt. Denn bereits damals konnte man die Voraussagen der Börsenexperten klar übertreffen. Und die Werte für 4Q16 sind noch beeindruckender.

Fünf Millionen neuer Abos

Denn Netflix konnte weltweit satte fünf Millionen neuer Abonnenten dazugewinnen, auf den wichtigen US-Markt entfielen zwei Millionen davon. Damit pulverisierte der Streaming-Anbieter regelrecht die Voraussagen der Wall Street-Experten, diese waren im Vorfeld von 3,78 Millionen bzw. 1,38 Millionen Neukunden (Welt/USA) ausgegangen.


Die US-Börsenexperten blicken zwar traditionell mit Vorliebe auf die Zahlen in den Vereinigten Staaten, für Netflix wichtiger ist hingegen, dass die internationale Expansion viel an Schwung dazugewinnt. Wie TechCrunch berichtet, widmete sich Netflix bei der Bekanntgabe entsprechend intensiv dem internationalen Geschäft.

Man verwies unter anderem auf die dystopische Science-Fiction-Serie "3%", eine Eigenproduktion von Netflix Brazil in portugiesischer Sprache. Diese war nicht nur in Lateinamerika ein Hit, sondern fand auch in den USA und vielen anderen Ländern viel Beachtung.

Die Strategie der Konzentration auf lokale Inhalte mit internationalem Potenzial will man auch fortsetzen, explizit genannt wurden japanische Animes und türkische Dramen. Natürlich will Netflix auch die herkömmlichen Eigenproduktionen nicht vernachlässigen, hier verwies man auf neue erfolgreiche Marken wie Luke Cage, The Crown und The OA.

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