Natürlich ist es nicht so, dass nun jeder Mensch über ein Mobiltelefon verfügt. Ein wesentlicher Teil des Wachstums in den letzten Jahren kam beispielsweise durch den Siegeszug des mobilen Internets zustande. Dieser führt dazu, dass zahlreiche Anwender mehrere SIM-Karten betreiben: Im Smartphone, im Tablet und manchmal noch in weiteren Geräten wie Surfsticks oder direkt in Notebooks. In Hongkong liegt die Marktdurchdringung dadurch beispielsweise bereits bei 200 Prozent. Hinzu kommt, dass auch verschiedene technische Anlagen wie Verkehrsleitsysteme über Mobilfunk vernetzt sind.
Trotzdem ist der aktuell erreichte Meilenstein bemerkenswert. Dies zeigen einige Zahlen zum Vergleich: So gibt es weltweit beispielsweise gerade einmal 1,1 Milliarden Festnetzanschlüsse. Die Zahl der Kabel- und Satelliten-Anbindungen für Fernsehzuschauer beläuft sich auf 1 Milliarde. Weltweit sind außerdem gerade einmal 1,5 Milliarden Computer im aktiven Einsatz, hinzu kommen rund 2 Milliarden Fernsehgeräte. Noch nicht einmal zusammengerechnet wird von diesen allen auch nur annähernd die Menge aktiver SIM-Karten erreicht.
Um noch einmal auf das Verhältnis der Verteilung der Anschlüsse zurückzukommen: Die 7,1 Milliarden Mobilfunk-Anbindungen verteilen sich auf rund 4,5 Milliarden einzelne Menschen. Diese nutzen aktuell insgesamt etwa 5,4 Milliarden Mobiltelefone. Die übrigen SIM-Karten verteilen sich so auf verschiedene andere Geräte. Im vergangenen Jahr konnten die Mobiltelefon-Hersteller 1,8 Milliarden neue Geräte verkaufen, davon machen mit 1 Milliarde bereits den größeren Teil die Smartphones aus.
2014-05-14T10:35:00+02:00Christian Kahle
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