Google-Trends: Popularität von NFTs sinkt - Schnee von gestern?

Während viele von uns im letzten Jahr gezwungen waren, zumindest den Versuch zu unternehmen zu verstehen, was ein NFT ist, lassen Googles Such-Trends darauf schließen, dass diese Nachforschungen bei den meisten nicht zu einem anhaltenden Interesse an dem Thema geführt haben.

Für diejenigen, die sich noch nicht mit dem Phänomen auseinandergesetzt haben, hier ein Auszug aus der deutschen Wikipedia-Seite: "Ein Non-Fungible Token (NFT) ist ein kryptografisch eindeutiges, unteilbares, unersetzbares und überprüfbares Token, das einen bestimmten Gegenstand, sei er digital oder physisch, in einer Blockchain repräsentiert.

Immer noch nicht klar? Wer hier weiter in die Materie eintauchen möchte, kommt allerdings schnell vom Hölzchen aufs Stöckchen. Sollte sich der Abwärtstrend bei den Google-Suchdaten fortsetzen, könnte sich das allerdings als vergebene Liebesmüh herausstellen.

Anfangs hat die Idee der NFTs tatsächlich recht vielversprechend geklungen; digitalen Künstlern wurde so eine Möglichkeit gegeben ihre Kunst auf einem dezentralen Markt anzubieten beziehungsweise die Kunstwerke dem Schöpfer eindeutig zuordnen zu können. Das Konzept entwickelte sich jedoch schnell zu einer Tauschbörse überbewerteter Affenbilder (Anm. d. Red.: Eigentlich ähnlich wie der echte Kunstmarkt).

Ein Ort, an dem der Untergang der NFT keineswegs vorhergesagt wird, ist LimeWire. Die beliebte File-Sharing-Plattform aus den frühen 2000er Jahren (die vor allem das illegale Herunterladen von Filmen und Musik ermöglichte) kündigte diese Woche an, dass sie als "Mainstream-fähiger, digitaler Marktplatz für Kunst und Unterhaltung, der sich zunächst auf Musik konzentriert", zurückkehren wird. Der Dienst wird voraussichtlich im Mai an den Start gehen.
Quelle: Statista
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