Microsoft startet visuelle Suchfunktion und die klingt vielversprechend


Bing Visual SearchBeispiele für die visuelle Suche
Microsoft hat eine neue und überaus interessante Funktionalität seiner Suchmaschine Bing vorgestellt, nämlich intelligente visuelle Suche. Damit kann man einen Gegenstand, eine Sehenswürdigkeit oder auch ein bestimmtes Kleidungstück identifizieren und auch danach suchen. Ähnliches bietet auch Google an, doch Microsoft verspricht dank KI-Unterstützung besonders genaue Ergebnisse.

Derzeit nur für US-Nutzer

Visual Search wurde von Microsoft per Blogbeitrag vorgestellt, das Redmonder Unternehmen hat dazu auch ein Video veröffentlicht (bei dem man allerdings wohl die Tonspur vergessen hat). Die dazugehörige Funktionalität steht über die Bing-App für iOS und Android sowie den Microsoft Launcher für Android bereit, schließlich funktioniert das auch über Microsoft Edge für Android. Eine Einschränkung gibt es dabei jedoch: Die neue visuelle Suche steht vorerst nur für US-Nutzer bereit.

Das ist schade, denn das, was Microsoft in Aussicht stellt und zeigt, klingt absolut vielversprechend. Das Grundprinzip ist bereits aus einer ganz ähnlichen Google-Funktionalität bekannt: Man sieht beispielsweise eine Sehenswürdigkeit und will wissen, was das eigentlich ist. Also fotografiert man sie und bekommt dann mitgeteilt, was das ist. Als zweites Beispiel wählt Microsoft eine Blume, auch hier spuckt die Suchmaschine die hoffentlich richtige Art aus.

"Wo hat er das bloß gekauft?"

Interessant ist im Fall von Bing die Möglichkeit, ein bestimmtes Kleidungs- oder Möbelstück auswählen zu können und danach zu suchen. Wenn man dieses auswählt, etwa per Zoom-Funktion, dann findet die visuelle Suche diese dann auch und liefert Marke, Preis und auch wo man sie kaufen kann.

Microsoft schreibt, dass man in den kommenden Monaten weitere Features hinzufügen wird. Ob und wann das auch zu uns kommen wird, ist derzeit nicht bekannt.
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