Norton Core: Symantec bringt eigenen Router mit Security-Technik
Mit dem Produkt ist natürlich das Versprechen verbunden, dass man hier endlich schon am heimischen Netzknoten vor allen denkbaren Problemen geschützt wird. Das dürfte tatsächlich für viele Verbraucher von Interesse sein, die durch die Schlagzeilen der letzten Zeit beunruhigt sind, aber nicht die Zeit und Fähigkeiten haben, sich selbst um die Absicherung von WLAN-Videorecordern, Fernsehern und ähnlichem zu kümmern und die angesichts zahlreicher Schludereien auch kein Vertrauen mehr in die Hersteller von Billig-Routern haben.
An solche Anwender will Symantec nun den Norton Core verkaufen. Nach Angaben des Unternehmens kann dieser bis zu 20 Clients im Haushalt mit einem Netzzugang versorgen. Die Firmware ist dabei an die Infrastruktur Symantecs angebunden und soll so regelmäßig auf dem neuesten Stand gehalten werden, was aktuelle Bedrohungslagen im Netz angeht.
Sollte doch ein Gerät, das in das Netzwerk über den Norton Core eingebunden ist, Anzeichen einer Infektion aufweisen, soll dieses isoliert werden. Das soll ein Übergreifen auf andere Geräte und eine Mitarbeit in Botnetzen unterbinden. In Verbindung mit dem Router bietet Symantec eine Smartphone-App an, in der Anwender aktuelle Informationen zum Stand ihres Netzwerkes erhalten sollen.
In dem ausgefallenen Gehäuse des Norton Core steckt durchaus recht leistungsfähige Hardware. Deren Kern bildet ein Dual-Core-Prozessor mit 1,7-Gigahertz-Taktung. Unterstützt werden die neuesten WLAN-Standards mit einer maximalen Bandbreite von 2,5 Gigabit pro Sekunde. Vier Geräte lassen sich außerdem per Gigabit-Ethernet anschließen. Der Preis des Gerätes liegt bei 280 Dollar, in denen ein einjähriges Abo für die Security-Dienste enthalten ist. In den folgenden Jahren werden diese jeweils mit 99 Dollar berechnet. Das Produkt soll im Sommer erst einmal in den USA, Großbritannien und Australien auf den Markt kommen.
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