Mobiles Internet: Private Betreiber möchten eigene 5G-Netze betreiben

Neben den hierzulande bekannten Providern wird es in der kommenden Mobilfunk-Generation wohl auch noch weitere Netzbetreiber geben, welche eine Konkurrenz zu den etablierten Unternehmen darstellen werden. Hauptsächlich werden die zusätzlichen 5G-Netze in der Industrie genutzt.
Mobilfunk, 5G, Deutsche Telekom, Berlin
Deutsche Telekom
Mit neuen 5G-Standards sollen Übertragungsraten und Latenzzeiten in mobilen Netzen erheblich verkürzt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es drei große Netzbetreiber in Deutschland: Neben der Telekom bieten auch Vodafone und Telefónica/O2 hierzulande ihre Mobilfunk-Dienstleistungen an. Der "WirtschaftsWoche" zufolge haben sich die Mitglieder des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI) nun zusammengeschlossen, um auch private 5G-Netze aufbauen zu können.


Der Verband erklärte, dass beim industriellen Einsatz der Technologie in Fabriken keine Abhängigkeit vom Netzbetreiber, welcher vor Ort agiert, bestehen darf. Da die 5G-Netze die Grundlage für das Internet der Dinge (IoT) bildet, werden diese als Voraussetzung für eine vollständige Digitalisierung der Produktion angesehen.

Frequenzvergabe findet 2018 statt

Die erforderlichen Frequenzen, um ein 5G-Netzwerk betreiben zu können, sollen 2018 von der Bundesnetzagentur vergeben werden. Derzeit bleibt noch vollkommen unklar, welche Unternehmen schlussendlich an den Versteigerungen teilnehmen dürften.

Allerdings können die Forderungen keineswegs als überraschend angesehen werden. Die Bundesnetzagentur hatte zuvor dazu aufgefordert, den Bedarf an Frequenzen für die zukünftigen 5G-Netze anzumelden. Obwohl die Frequenzen bereits im kommenden Jahr vergeben werden sollen, werden kommerziell nutzbare 5G-Netze wahrscheinlich erst ab 2020 und somit erst in einigen Jahren zum Einsatz kommen.
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