Microsoft-Technik: Wie man fremden Katzen den Zutritt verwehrt

Verschiedene Microsoft-Produkte entfalten ihre Nützlichkeit im Grunde erst dann, wenn sie mit weitergehenden Entwicklungs-Projekten der Nutzer sozusagen veredelt werden. Das ist auch bei der Embedded-Variante von Windows 10 der Fall, die als "Windows 10 IoT Core" vermarktet wird. Der Hersteller zeigt daher ganz gern Beispiele für solche Einsätze. Hier nun etwa eine Katzenklappe, bei denen mit Hilfe von Microsoft-Software eine biometrische Zugangsbeschränkung integriert wird.

Etwas zusätzliche Elektronik, eine Webcam und ein Verschlussmechanismus sollen hier dafür sorgen, dass nur die eigenen Haustiere durch die Tür gehen können. Fremde Katzen oder gar Waschbären sollen hingegen draußen bleiben. Die Steuerung übernimmt dabei ein kleiner Rechner, auf dem Windows 10 IoT Core läuft.

Gesichtserkennung für Vierbeiner

Die Software, die die lokalen Prozesse steuert, ist außerdem über das Internet mit einer Bildanalyse-KI in Microsofts Azure-Cloud verbunden. Diese sorgt dafür, dass die Webcam-Bilder des Tiers, das vor der Katzenklappe auftaucht, analysiert werden. Erkennt das System den Liebling der Bewohner, öffnet sich der Verschluss, so dass ein Passieren möglich ist. Unbefugten Vierbeinern bleibt der Weg hingegen versperrt.

Laut Microsoft lässt sich das System natürlich auch noch um diverse weitere Funktionen erweitern. Denkbar ist beispielsweise der Versand einer Benachrichtigung an das Smartphone des Besitzers, wenn die Katze mal wieder zuhause vorbeischaut. Denn gerade bei Freigängern kann es vorkommen, dass diese sich tagelang nicht sehen lassen und nur mal kurzzeitig etwas zu essen abholen - natürlich dann vor allem in Momenten, in denen der Besitzer im Büro ist.

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, muss sich die benötigten Komponenten nicht selbst zusammenreimen. Microsoft stellt eine Liste der Komponenten und Konstruktionsanleitung frei zur Verfügung.
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