Qualcomm listet auf, was Apple beim iPhone 8 als neu verkaufen will

Der US-Chipkonzern Qualcomm liegt seit einiger Zeit im Zwist mit Apple, weil der iPhone-Hersteller nicht für die Verwendung einiger patentierter Technologien in seinen Produkten zahlen will. Kurz vor dem Launch des iPhone 8 bzw. iPhone X stichelt Qualcomm nun gegen Apple und listet eine Vielzahl von Neuerungen auf, die man in Android-Geräten zuerst ermöglicht haben will.
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Qualcomm
Ab 19 Uhr präsentiert Apple heute seine neuesten Smartphones, wobei vorab diverse Details bekannt wurden. Zu den Neuerungen gehören schnelleres bzw. drahtloses Laden, OLED-Bildschirme, flächendeckende Displays und ähnliches, wobei all diese "Neuerungen" von Apple wieder als bahnbrechend gefeiert werden dürften. Qualcomm wirbt nun in seinem Blog-Eintrag ausdrücklich für Android, schließlich wurden all diese Features schon längst in Android-Smartphones umgesetzt. Qualcomm vs. Apple: Innovations-ListeQualcomm listet Innovationen in Android-Geräten Interessanterweise erwähnt Qualcomm in seinem Blog-Eintrag nicht ein einziges Mal ausdrücklich den Namen Apple, bringt man jedoch die Leaks der letzten Tage rund um das kommende iPhone und Qualcomms Liste in Verbindung, wird schnell deutlich, wie der Post gemeint ist. Allerdings leistet sich das Unternehmen in seiner Liste auch einige Schnitzer.

Qualcomms Liste ist teilweise unvollständig und fehlerhaft

Die Liste der Innovationen, für die Qualcomm die Grundlagen geschaffen haben will, ist lang und enthält eine Vielzahl von Geräten. Vollständig sei sie jedoch nicht, wie das Unternehmen betont. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass in einigen Fällen Smartphone-Modelle aus Beispiele für die erstmalige Verfügbarkeit bestimmter Features genannt werden, die eigentlich gar nicht die ersten Geräte damit waren.

So wird das Xiaomi Mi Mix als erstes Smartphone mit "randlosem" Display bezeichnet, auch wenn die (ebenfalls mit Qualcomm-Plattform ausgerüstete) Sharp Aquos-Serie dieses Merkmal schon früher aufwies. Warum ausgerechnet das LG Flex 2 als Beispiel für ein OLED-Display aufgeführt wird, ist ebenfalls fraglich, schließlich hatte Samsungs Galaxy-Serie solche Panels schon Jahre vorher an Bord.

Etwas fragwürdig scheint auch, dass Qualcomm ein internes Referenz-Design als Beispiel für die Integration eines Fingerabdrucklesers unter dem Display nennt, schließlich wären Apples Geräte dann trotzdem die ersten kommerziell mit einem solchen Features verfügbaren Produkte - wenn der Hersteller dies tatsächlich umsetzt.

Trotz der "Fehler" in Qualcomms Argumentation dürfte das Unternehmen aus San Diego in Kalifornien dennoch durchaus recht damit haben, dass man mit seinen Technologien die Grundlagen für diverse Neuerungen im Mobilfunkbereich geschaffen hat. Ohne Qualcomm würden wohl weder Apples noch die Geräte der anderen Hersteller in ihrer heutigen Form existieren und funktionieren.
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