FTTH: Europa startet durch, Deutschland fällt zurück
Grosse Marktpotenziale bietet auch Russland, mit inzwischen 5,2 Millionen Glasfaser-Abonnenten und 15,8 Millionen anschlussbereiten Haushalten. Mehr als eine Million FTTH-Nutzer gibt es auch in der Ukraine - das entspricht einem Zuwachs von mehr als 85 Prozent im ersten Halbjahr 2012.
Die Top Drei der Rangliste in Europa blieben unverändert: Litauen führt nach wie vor mit mehr als 30 Prozent Abdeckung, gefolgt von Norwegen (18 Prozent) und Schweden (14,5 Prozent). Auffällig unauffällig zeigen sich aber auch im Juni-Update der Statistik einige der grossen EU-Volkswirtschaften. In England und Deutschland zum Beispiel bleibt die Glasfaser-Penetration nach wie vor bei unter einem Prozent. Daher sind diese Länder auch in der aktuellen Liste noch nicht verzeichnet.
Spanien hat es nun aber in die FTTH-Tabelle geschafft, aktuell auf Platz 20 (1,42 Prozent Abdeckung). Hier schnellte die Zahl der Abonnenten in der ersten Hälfte des Jahres um 44 Prozent nach oben. Obwohl sich das Land in einer wirtschaftlich schwierigen Phase befindet, erscheinen Glasfaser-Netze nach Angaben der Betreiber nach wie vor als sichere Investition. Der FTTH-Anbieter Telefonica und sein Kabel-Konkurrent Ono haben den spanischen Markt deutlich ausgeweitet.
Einzigartig im südlichen Europa: In Asturien, einer autonomen Gemeinschaft im Nordwesten Spaniens, hat die lokale Regierung das Open-Access-Modell übernommen, das normalerweise in Skandinavien zu finden ist. Anstatt auf private Investoren zu warten, ging man hier frühzeitig selbst in de FTTH-Offensive.
Luxemburg (1,46 Prozent Abonnenten) ist ebenfalls neu im Ranking. Die staatliche Post- und Telekommunikationsgesellschaft P&T Luxembourg zeigt sich damit gerüstet für die Umsetzung der Regierungsziele: Ende 2013 sollen 80 Prozent aller Haushalte des Kleinstaates mit 100 MBit/s anschlussbereit sein, der Rest soll dann bis 2015 folgen.
"Bedeutende Länder, die einen Platz im Ranking verfehlen, könnten ihren Bürgern damit auch die Chance auf eine nachhaltige Zukunft vorenthalten", gibt Hartwig Tauber, Leiter des FTTH Council Europe, zu bedenken. "Es bedarf zusätzlicher Anstrengungen, damit Europa die Breitband-Ziele der Digital Agenda 2020 erreicht."
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