PlayStation 5: Sony lässt Sprachchats von PS5-Spielern überwachen

PS4-Spieler werden jetzt darüber informiert, dass ihre geführten Sprach­chats in Zukunft von Besitzern der PlayStation 5 auf­ge­nom­men und an Sony übermittelt werden können. Aus Grün­den der Moderation dürfen PS5-Nutzer somit ihre Freunde und Mitspieler bespitzeln.
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"Voice-Chats können zur Moderation aufgezeichnet werden. Durch Ihre Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, aufgezeichnet zu werden." Diese Nachricht erwartet viele PS4-Spieler, die nach dem gestrigen Konsolen-Update auf die Software-Version 8.00 an diversen Gruppenaktivitäten im Online-Multiplayer teilnehmen. Doch scheint nicht Sony selbst seine Kunden auszuspionieren, diesen Job sollen die Spieler selbst übernehmen. Käufer der Play­Station 5 werden zum Start der Next-Gen-Konsole in der Lage sein, Mitschnitte von Sprach­chats anzufertigen und diese zu Moderationszwecken an Sony weiterzuleiten.


Spieler überwachen Spieler: Eine Idee, die zu Diskussionen führen dürften

In seinem jüngsten Blog-Beitrag klärt der japanische Hersteller auf: "Im Anschluss an dieses Update sehen Benutzer eine Benachrichtigung über die Party-Sicherheit und darüber, dass Voice-Chats in Gruppen aufgezeichnet werden können. Die Aufzeichnung von Voice-Chats für die Moderation ist eine Funktion, die nach dem Marktstart auf der PS5 verfügbar sein wird und es Benutzern ermöglicht, Voice-Chats mit der PS5 aufzuzeichnen und zur Überprüfung einzureichen. Das Popup-Fenster, das Sie gerade auf der PS4 sehen, soll Sie darüber informieren, dass, wenn Sie an einem Chat mit einem PS5-Benutzer teilnehmen (nach Launch), dieser die Aufzeichnungen von seiner PS5-Konsole an Sony senden kann."

Bisher ist unklar, ob Teilnehmer im Sprachchat vor dem Start der Aufnahme noch einmal akustisch gewarnt werden, wie es zum Beispiel in VoIP-Programmen wie TeamSpeak der Fall ist. Wenn Verhaltensweisen gemeldet werden, die gegen den Community-Verhaltenskodex verstoßen, wird PlayStation Safety die Berichte überprüfen, um festzustellen, ob es sich um echte Verstöße handelt., so Sony. Ebenso sind die Konsequenzen unbekannt, die Sony nach einer entsprechend positiven Prüfung in Be­tracht ziehen könnte.

Obwohl Sony mit der Einführung der PlayStation 5 und dem "Spitzel-Feature" voraussichtlich gegen Rassismus, Sexismus, Hassreden und Co. in oft toxischen Communities vorgehen möchte, sollte sich der Hersteller auf eine Diskussion zum Thema der freien Mei­nungs­äu­ße­rung und einen hohen Support-Aufwand zur Überprüfung der Mitschnitte vorbereiten.

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