Google Pixelbooks könnten in naher Zukunft Windows 10 unterstützen

Die Beziehungen zwischen Google und Microsoft haben sich in den vergangenen Jahren zwar sichtlich entspannt (genauer gesagt seit Steve Ballmer nicht mehr CEO ist), von einer Freundschaft kann man aber dennoch nicht sprechen. Deshalb ist es durchaus erstaunlich, dass sich die Hinweise verdichten, dass Googles Pixelbooks demnächst auch mit Windows 10 laufen könnten.
Seit dem Antritt von Satya Nadella als CEO von Microsoft hat sich der Kalte Krieg, der sich etwa in der umstrittenen Scroogled-Kampagne geäußert hat, wesentlich entspannt, denn Nadella hat die ständigen Angriffe auf den Suchmaschinenriesen eingestellt. Das könnte wohl auch aus gleich mehreren taktischen Gründen eine kluge Entscheidung gewesen sein, denn es sieht ganz danach aus, als würde Google versuchen seinen Pixelbooks die Möglichkeit zu Windows geben.

Chrome OS-Einschränkungen

Denn das Pixelbook bietet zwar eine zweifellos exzellente Hardware, für viele Nutzer hat Chrome OS aber zu viele Einschränkungen, um für einen Kauf in Frage zu kommen. Die vollkommene Web-Abhängigkeit gibt es zwar nicht mehr, durch das Fehlen vieler traditioneller Desktop-Anwendungen scheiden Pixelbooks für etliche Nutzer aber aus.


Bereits Anfang des Jahres tauchten erste Hinweise auf einen "AltOS" genannten Modus auf, dieser soll einen Wechsel zwischen Chrome OS und einem alternativen Betriebssystem ermöglichen. Es ist also eine Dual-Boot-Möglichkeit oder etwas Vergleichbares. Welches OS das sein kann war bisher nicht klar, auch wenn sich jenes von Microsoft natürlich aufdrängt.

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Windows Hardware Lab Kit

Nun gibt es dafür so etwas wie eine Bestätigung, denn laut Ars Technica finden sich in der Pixelbook-Firmware nun Verweise auf das Hardware Certification Kit (WHCK) und das Windows Hardware Lab Kit (HLK). Letzteres ist ein Test-Framework für die Validierung von Treiber- und Firmware-Verhalten in Windows 10, das WHCK ist das Windows 8.1-Pendent dazu.

Wenn Google nun Probleme anspricht, die vom HLK erfasst wurden, bedeutet das, dass die Kompatibilität mit Windows 10 steigt und eröffnet Google die Möglichkeit, von Microsoft für das Betriebssystem zertifiziert zu werden. Das ist zwar nicht der einzige notwendige Schritt, aber ein durchaus wichtiger.
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