TSMC: Nach so einer Flaute würden sich andere sehnen

Als weltweit größter Auftrags-Chiphersteller kann TSMC derzeit nicht besonders viel falsch machen: Die Nachfrage nach immer mehr und besserer Elektronik sorgt dafür, dass selbst eine kleine Flaute Ergebnisse hervorbringt, nach denen sich andere Unternehmen die Finger lecken würden.
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SK Hynix

IBM: Wafer mit 7-Nanometer-ChipsWafer mit 7-Nanometer-Chips
Bei der Bekanntgabe der aktuellsten Quartalsbilanzen erklärte Konzernchef Mark Liu, dass diverse Kunden in der Vorbereitung ihres Lineups für das Feiertagsgeschäft zuletzt die Lager leerten und somit erst einmal eine vergleichsweise geringe Nachfrage nach neuen Komponenten bestand. Daher konnte TSMC seinen Umsatz in den zurückliegenden drei Monaten nur um 1,5 Prozent auf 8,32 Milliarden Dollar steigern.

Unter dem Strich bedeutete dies für die Zeit von Juli bis September einen Nettogewinn in Höhe von 2,98 Milliarden Dollar. Das sind 7,1 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Allerdings sollte man sich hier nicht von dem im Vergleich zum Umsatz recht hohen Gewinn blenden lassen - dieser kann keineswegs in diesem Umfang ausgeschüttet werden. TSMC benötigt recht hohe Rücklagen, um zukünftige Investitionen in große Produktionsanlagen auf dem neuesten Stand der Halbleitertechnik stemmen zu können. Ein neues Werk verschlingt hier jeweils viele Milliarden Dollar.

Hoffen aufs iPhone X

Das Unternehmen geht davon aus, dass jetzt auch saisonal deutliche Steigerungen bei den Ergebnissen zu erwarten sind. Hoffnungen liegen hier unter anderem auf dem kommenden iPhone X, das im November in den Handel kommen soll. Während Apples iPhone 8 sich derzeit noch nicht in den gewohnten Mengen verkauft, soll das Top-Modell dann die Zugkraft entwickeln und mit seinen High End-Komponenten auch bei TSMC die Kasse klingeln lassen.

Aber auch andere Kunden werden im Schlussquartal mit ziemlicher Sicherheit wieder deutlich mehr Chips abnehmen. Im Management ist man durchaus optimistisch, dass man zum Endes des Jahres eher am oberen Ende der prognostizierten Umsatzsteigerung von 5 bis 10 Prozent liegen wird. Das soll dann auch die Grundlage für eine Steigerung der Investitionen um 8 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar legen, die unter anderem für einen beschleunigten Umstieg auf 7-Nanometer-Prozesse notwendig ist.


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