- 18.03.24
- 16:52
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"Zero Service": Tesla will seine Autos in Zukunft nicht mehr warten
@TomW: Edit an die ganzen Downvoter:
Audis TFSI-Probleme vor einigen Jahren galten als massive Schwachstelle der Motoren. Erstaunlicherweise gar nicht betroffen von den Problemen waren die Besitzer, die den Ölwechsel jährlich gemacht haben anstelle des Longlife-Service alle 2 Jahre. Generell haben Longlife-Fahrzeuge bedeutend häufiger oder überhaupt erst Motorschäden.
Anderes Beispiel: PSA schreibt ein 2 Jahre/50.000km Wartungsintervall beim Peugeot Partner/Rifter und baugleichen Fahrzeugen vor. Im gewerblichen Einsatz bei Stadtfahrt hat bisher bei keinem Fahrzeug, was ich in der Werkstatt hatte, die Bremse derart lange gehalten.
Was Tesla hier versucht, ist, die Wartungskosten für den Erstbesitzer ähnlich wie beim Longlife-Service so weit zu reduzieren, dass gerade für Firmen hier ein großer Kaufanreiz entsteht. Was nach den 3 Jahre Leasing passiert, kann dem Leasingnehmer egal sein. Der Leidtragende ist immer derjenige, der das Auto danach gebraucht kauft.
Alle im Forum regen sich auf über die hohen Neu- und Gebrauchtwagenpreise, Tesla befeuert es hier gerade mit an. Alle regen sich auf, wenn Jobs im Fahrzeuggewerbe verloren gehen. Tesla sägt auch an diesem Ast. Dass man Bauteile codiert und Ersatzteile nicht für freie Werkstätten zugänglich macht, hat Tesla ja als Unsitte zusammen mit einigen vornehmlich deutschen Herstellern eingeführt.
JEDER, der sich aus Kostengründen nur Gebrauchtwagen kauft, für den brechen hier gerade sehr düstere Zeiten an.
So, jetzt macht mich weiter rot.
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"Zero Service": Tesla will seine Autos in Zukunft nicht mehr warten
@TomW: Edit an die ganzen Downvoter:
Audis TFSI-Probleme vor einigen Jahren galten als massive Schwachstelle der Motoren. Erstaunlicherweise gar nicht betroffen von den Problemen waren die Besitzer, die den Ölwechsel jährlich gemacht haben anstelle des Longlife-Service alle 2 Jahre. Generell haben Longlife-Fahrzeuge bedeutend häufiger oder überhaupt erst Motorschäden.
Anderes Beispiel: PSA schreibt ein 2 Jahre/50.000km Wartungsintervall beim Peugeot Partner/Rifter und baugleichen Fahrzeugen vor. Im gewerblichen Einsatz bei Stadtfahrt hat bisher bei keinem Fahrzeug, was ich in der Werkstatt hatte, die Bremse derart lange gehalten.
Was Tesla hier versucht, ist, die Wartungskosten für den Erstbesitzer ähnlich wie beim Longlife-Service so weit zu reduzieren, dass gerade für Firmen hier ein großer Kaufanreiz entsteht. Was nach den 3 Jahre Leasing passiert, kann dem Leasingnehmer egal sein. Der Leidtragende ist immer derjenige, der das Auto danach gebraucht kauft.
Alle im Forum regen sich auf über die hohen Neu- und Gebrauchtwagenpreise, Tesla befeuert es hier gerade mit an. Alle regen sich auf, wenn Jobs im Fahrzeuggewerbe verloren gehen. Tesla sägt auch an diesem Ast. Dass man Bauteile codiert und Ersatzteile nicht für freie Werkstätten zugänglich macht, hat Tesla ja als Unsitte zusammen mit einigen vornehmlich deutschen Herstellern eingeführt.
JEDER, der sich aus Kostengründen nur Gebrauchtwagen kauft, für den brechen hier gerade sehr düstere Zeiten an.
So, jetzt macht mich weiter rot.
"Zero Service": Tesla will seine Autos in Zukunft nicht mehr warten
@Nero FX: Natürlich haben sie die.
Tesla plant jetzt aber effektiv, das Ganze genau so offiziell zu machen und damit die Linie der deutschen Hersteller weiterzuführen, die mit ihren Longlife-Ölwechseln bereits Zeitbomben in ihre Wartungspläne eingebaut haben. Hervorragend für den Leasingkunden, der in den drei Jahren nur einmal statt dreimal zum Service muss. Pech für den, der das Auto irgendwann kauft und Motorschäden hat.
Klar, Motoröl gibts beim Tesla nicht. Dennoch verschleißen deren Autos im Rekordtempo. Die Wartungen nur immer weiter hinauszuzögern bedeutet unterm Strich, dass zwar der Erstbesitzer Geld spart, der Gebrauchtmarkt aber zum Minenfeld mutiert, weil die Autos wahrscheinlich ab einer gewissen Laufleistung beginnen, auseinanderzufallen.
FDP-Blockade wirkungslos: EU-Lieferkettengesetz kommt jetzt doch
@almhirt: Juhu, endlich wieder Kinder- und Sklavenarbeit für die Reichen und Schönen!
"Zero Service": Tesla will seine Autos in Zukunft nicht mehr warten
Können sich einen Manager von Dacia nehmen, die haben das Ganze schon perfektioniert. Kunde kauft einen Dacia, fährt in 7 Jahre ohne Wartung und kauft sich dann den nächsten neuen Dacia. Dass der erste Dacia danach quasi ein Fall für die Presse ist, interessiert ja nicht.
Dafür kann man die Teslas jetzt noch wartungsunfreundlicher bauen. Die Marke kann man eigentlich gar nicht genug sabotieren.
Tesla-Mythos entlarvt: Elons Cybertruck sicher nicht (völlig) kugelsicher
Was heißt "entlarvt"? Musk selbst hat beim Thema "kugelsicher" stets von Handfeuermunition bis 9mm gesprochen, und die scheint die Tür ja ganz gut abzuhalten. Auch die Risse traten erst auf, als zweimal nahezu auf die gleiche Stelle geschossen wurde.
Frankreich: Neue Kernkraftwerke werden deutlich teurer als geplant
@Joshua2go: Mit dem "Flatterstrom" hat Deutschland eines der ausfallsichersten Stromnetze weltweit, auch ausfallsicherer als Frankreich. Überboten im Wesentlichen nur noch von Dänemark, die noch mehr auf den Flatterstrom setzen, und Luxemburg, die etwa die Hälfte ihres Stroms aus Deutschland importieren.
Frankreich: Neue Kernkraftwerke werden deutlich teurer als geplant
@feuerlocke: Diese Projekte waren wenigstens zu Anfang der Planung noch recht günstig. Die AKWs sind massiv teuer ganz ohne Preissteigerungen. 51,7 Mrd € für 6 Reaktoren á 1,6 GW Leistung entspricht Baukosten von 5400€ je kW Leistung.
Bei Windkraftanlagen Onshore hier in Deutschland selbst mit den langen Genehmigungsverfahren und, nachdem wir die Rotorblätter mangels eigener Industrie wieder aus Indien herbeischaffen müssen, liegen bei etwa 1500€ je kW. Bei Anlagen über 6MW Leistung noch etwas niedriger. Wohlgemerkt, reale Kosten, mit denen man rechnen kann, wenn man eine Windkraftanlage hierzulande baut.
Bei jedem zweiten PC-Wasserkühler wird beim Material geschummelt
@Skystar: Es gibt tatsächlich mehr Lüfterhersteller als nur Noctua, und auch Noctua hat viele seiner Lüfter im neutralen Schwarzton rausgebracht.
Teuer und mit Aufgabe der Privatsphäre: HP bietet Drucker als Abo an
@CullenTrey: Können die sich das überhaupt leisten? Ein Schluck und 20% vom Gewinn sind weg.
Teuer und mit Aufgabe der Privatsphäre: HP bietet Drucker als Abo an
"Der kleinste Tarif kostet 6,99 Dollar pro Monat - dafür bekommt man einen HP Envy-Drucker und kann 20 Seiten monatlich drucken."
Haben die Lack gesoffen? 84€ im Jahr für 240 Seiten? Wissen die, dass ich für das Geld mir nen billigen Aldi-Drucker kaufen kann, der die 240 Seiten knapp mit einer Patrone druckt und mir auch für das Geld gehört?