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Skidrow

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  • 11.02.21
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CD Projekt Red: Hacker versteigern jetzt die gestohlenen Quellcodes

Das, liebe Content-Industrie, sind Raubkopien!

  • 27.01.21
  • 15:03
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Autonomes Fahren: Ministerien so im Streit, dass Gesetz wohl scheitert

@dpazra: Du verkennst, dass Menschen, die in die Situation des Trolley-Dilemmas kommen, eben nicht rational abwägen. Sie entscheiden in dem Moment, man kann es instinktiv nennen, irrational, aus dem Bauch heraus, im Affekt usw. Der Unterschied ist, einer solchen Person würde man das Verhalten verzeihen. Jeder weiß, dass es eine der schlimmsten Situationen im Leben ist, wenn man innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde derlei Entscheidungen treffen muss. Und für eine kognitive Entscheidung fehlt die Zeit.

Wenn aber ein Algorythmus mathematisch berechnet, ob nun die Oma oder das Kind mehr wert sind, ist das ein Unterschied zum instinktiven Reaktieren eines Menschen, der größer und tiefer ist als der Marianengraben.

Und dann wäre dem generellen Abstufen von Lebenswerten Tür und Tor geöffnet. Und dann sind wir mittendrin im Faschismus!

  • 27.01.21
  • 13:40
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Autonomes Fahren: Ministerien so im Streit, dass Gesetz wohl scheitert

@dpazra: Ah ok. Ich stelle fest, dass du Precht komplett missverstanden hast. Er kritisiert nicht, dass ein Todesalgorythmus auch zu Toten führt. Sondern, dass der Todesalgorythmus eine Abstufung von Lebenswerten vornimmt:
Algorythmus muss nach links oder rechts ausweichen. Rechts ist alte Oma, links ein 10jähriger, also berechnet der Algprythmus: Die Oma muss sterben. Aber: Sensor erkennt beim Kind Leukämie, Lebenserwartung: 2 Jahre. Dagegen die Oma: Lebenserwartung 3 Jahre. Also muss da Kind sterben.

Und genau DIESE Abstufung ist nicht mit dem 1. Artikel des Grundgesetzes ("Die Würde des Menschen ist unantastbar.") vereinbar. Und nicht irgendwie nicht, sondern es ist einfach nicht vereinbar. Punkt.

Und dass Precht beim Trolleyproblem ein Eingreifen unterlässt, stimmt ebenfalls nicht. Precht will ja WENIGER Autos, bzw zunächst die Abschaffung der Autos in Innenstädten durch intelligente Schienensysteme, mehr Fahrrad, mehr zu Fuß.

Und wie gesagt, vom Ressourcenverbrauch her sind selbstfahrende Autos sowieo nicht enkeltauglich. Sagt auch viel aus, dass du darauf nicht eingehst.

  • 27.01.21
  • 08:46
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Autonomes Fahren: Ministerien so im Streit, dass Gesetz wohl scheitert

@dpazra: Du hast dir schon ganz gut Gedanken gemacht. Ich sehe es trotzdem teilweise komplett anders. Wer glaubt, dass wir selbstfahrende Autos brauchen, um die Gefahr im Straßenverkehr zu mindern, der glaubt auch, dass Milchschnitte viel Gesundes enthält.

Natürlich brauchen wir selbstfahrende Autos nicht, um den Verkehr sicherer zu machen. Wäre das das Ziel, hätte man schon lange die Geschwindigkeit auf Landstraßen und Autobahnen reduzieren können, mehr 30er Zonen, weniger Verkehr durch Ausbau des ÖPNV usw. Nein, es geht um nichts anderes als die Abhängigkeit von Großkonzernen wie Google, Tesla usw. Es wird die Frage gestellt: Ist es technisch möglich und gibt es dafür einen Markt? Fragen wie "Brauchen wir das? Macht es das Leben wirklich besser? Ist es ein Fortschritt oder nur eine technische Innovation?" stellt kaum jemand. "Das kommt ja eh, also müssen wir auch mitmachen" ist das kollektive Credo. Hier sieht man wieder, dass wir eigentlich gar nicht in einer Demokratie leben, denn die D. setzt in hohem Maße die Mündigkeit des Bürgers voraus. Diese kindlichen Verhaltensmuster a la "Da hab ich eh keinen Einfluss drauf, das entscheiden die da oben" zeugen eher von Unmündigkeit.

Für Blinde, Behinderten usw. gibts Fahrdienste. Ginge es um Personengruppen mit Handicap, hätte man dies schon lange weiter ausbauen können. Und es gibt sogar Blinde und Behinderte, die Bus fahren. Wenn du wirklich denkst, dass es Google und VW um die gehandicapten ginge, bist du naiv.

Zum Aufhalten des Verkehrs: Es ist was anderes, ob die Leute selbst am Steuer sitzen, und das wissen auch etwaige Störenfriede. Die Hemmschwelle ist niedriger, zumal jeder weiß, dass jedes Auto sofort stehen bleibt, sobald man die Straße betritt. So viel Streifenpolizei haben wir gar nicht, um derlei Störungen sofort zu ahnden.

Zum Grundgesetz und Todes-Algorithmus: Ein Algorithmus, der Menschenleben gegeneinander aufrechnet, widerspricht dem die Menschenwürde schützenden Artikel 1 des Grundgesetzes! Und der ist legal von keiner Mehrheit zu kippen. Und das Aushebeln des Grundgesetzes für "Mobilität und Komfort"? Dein Ernst?

Und noch ein anderer Punkt: Selbstfahrende Autos sind so oder so nicht zukunfts- und enkeltauglich, alleine schon wegen der Begrenztheit der Ressourcen. Wir brauchen ja langfristig ein Mobilitätskonzept, dass quasi weltweit für jedes Land einsetzbar ist. Und da sind selbstfahrende Autos der komplett falsche Weg, das ginge wenn überhaupt sowieso nur für eine Minderheit, die einen exklusiven Ressourcenverbrauch auf Kosten anderer für sich beansprucht.

  • 26.01.21
  • 20:41
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Autonomes Fahren: Ministerien so im Streit, dass Gesetz wohl scheitert

@dpazra: Seltsame Vorstellungen hast du. Wenn ich in einem selbstfahrenden Auto sitze, penne ich, höre n Podcast oder zocke. Und es muss ja nur der erste nicht reagieren. Wenn die ersten beiden in einer langen Schlange gerade am Pennen sind, kriegen die hinteren nicht mal mit, warum gerade gestoppt wird, geschweige denn von weiter entfernten. Du gehst davon aus, dass der Insasse wie im normalen Auto vorne sitzt und den Verkehr beobachtet. Das ist natürlich unrealistisch.

Zum zweiten Punkt: Du tust so, als wenn jeder die "Hey Google" Funktion aktiviert hätte. Und es ist noch mal etwas anderes, ob man das freiwillig tut oder man als Verkehrsteilnehmer dazu gezwungen wird, weil man permanent identifiziert sein muss. Ich möchte jedenfalls nicht wie in China permanent überwacht werden,

Was du mir mit dem letzten Absatz sagen wolltest, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Hab ihn dreimal gelesen, aber ich weiß nicht genau, was du mir sagen willst.

Leider bist du nicht auf das andere Argument von Precht eingegangen, nämlich dass ein "Todesalgorithmus", wie Google und Co planen, nicht vereinbar ist mit dem Deutschen Grundgesetz.

Aber mal was ganz anderes: Wozu brauchen wir selbstfahrende Autos eigentlich?

  • 26.01.21
  • 15:42
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Autonomes Fahren: Ministerien so im Streit, dass Gesetz wohl scheitert

@happy_dogshit: Du setzt Fortschritt mit Innovation gleich. Ein folgenschwerer Fehler. Autonomes Fahren ist mitnichten ein Fortschritt sondern das genaue Gegenteil. Nicht nur, dass die "ethische Programmierung" nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist, man müsste am Ende auch ganze Innenstädte mit Kameras überwachen. Richard Precht erklärt das in folgendem Video ab 48:20. https://www.youtube.com/watch?v=zsZAXZnRXCU

  • 25.01.21
  • 18:16
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Clubhouse: Hype der Stunde bekommt demnächst Android-Version

@ger_brian: Vielleicht hat sein Hirn einen Bullshit-Blocker.

  • 06.11.20
  • 07:52
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Informatiker wettern gegen Microsoft Office 365 an deutschen Schulen

@DerTigga: Das ändert nichts daran, dass die Lehrer recht haben, wenn sie die Marktmacht einzelner Firmen kritisieren.

  • 06.11.20
  • 07:51
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Informatiker wettern gegen Microsoft Office 365 an deutschen Schulen

@mjolnir: Du hast mich nicht verstanden, vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt. Ich hätte gerne eine Quelle, die belegt, dass DIE Lehrer, die gegen Produkte von Microsoft in Schulen sind gleichzeitig für Produkte von Apple sind.

Im übrigen ist es wurscht, was die Lehrer nun fordern oder nicht. Es ist völlig klar, dass dieser Plattformkapitalismus unsere gesamte freiheitliche Grundordnung gefährdet. Aber das würde hier jetzt zu weit führen.

  • 05.11.20
  • 14:44
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Informatiker wettern gegen Microsoft Office 365 an deutschen Schulen

@mjolnir: Glaube ich nicht, dass die Apple-Produkte empfehlen. Hast du dafür eine Quelle?
Im Übrigen ermüdet mich nichts mehr als diese ständigen ad hominem Argumente. Die hatte schon Aristoteles vor über 2000 Jahren als scheinheiligen Fehlschluss beschrieben.

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