Juiced - Im WinFuture Games-Review

12.07.2005 15:05 
Aus der Tiefe heraus schnellt Konkurrenz: EA war mit Need for Speed: Underground und dessen zweiten Teil lange Zeit Platzhirsch auf dem Action-Racing-Gebiet. Jetzt versucht eine eher unscheinbare Ansammlung an Entwicklern, vereint im Namen Juice Games, Platz 1 in Angriff zu nehmen. Was anfangs noch „recht gut“ schien, mauserte sich nun zum ernst zu nehmenden Kontrahenten für die NFSU-Serie. Einsteigen, Motor an, den Turbo zischen lassen, Juiced nimmt Anlauf!

Angel City
In einer netten Stadt im Südwesten Amerikas geht die Sonne auf. Es scheint ein tolles Wetter zu werden und aus den Garagen rollen tief brummelnde Kraftmonster, darauf wartend, dass die Fahrer ihnen die Sporen gibt. Erste Scheine gehen in den Topf, Rivalen protzen mit hochgezüchteten Rennern. Doch vom Meer zieht unerwartet ein Gewitter heran. Es beginnt zu regnen, aber alle steigen ein. Die Motoren heulen auf, die Ampel wird grün, Vollgas bei spritzendem Wasser...und Ihr seid mitten drin. In Angel City gilt es, sich zu behaupten. Knallharte Rennen müssen bestritten werden, die Gegner kämpfen bis zum Ende.

Das Prinzip ist klar und einfach: Fahre mit einer stinknormalen Schüssel Rennen, gewinne Geld und motz’ den Karren so richtig auf, um mit der Bestie die Nummer 1 zu sein. Nun mag man denken, es sei „wieder so ein Rennspiel“, Juiced Games hat aber etwas mehr daraus gemacht.

Die Stadt ist in mehrere Gebiete unterteilt, beherrscht von verschiedenen Rennteams. Seid Ihr gut, könnt Ihr die Teams für Euch gewinnen, seid Ihr schlecht, bleibt Ihr alleine. Denn wer gut fährt erntet Respekt und andere Fahrer wollen sich Euch anschließen. So könnt Ihr Euer eigenes Team aufbauen und damit auch Rennen fahren lassen. Das ist aber nicht so einfach, denn entgegen der NFSU-Reihe muss man nicht nur gewinnen, sondern auch fair fahren. Wer rammt und Unfälle baut verliert Respekt. Logisch, denn wenn die Karre eine Schramme hat, wird man böse. Das führt dazu, dass Ihr von diversen Rennen ausgeschlossen oder weniger oft herausgefordert werdet.

Der Respekt ist aber nicht alleine der bestimmende Faktor, so hat jetzt die Hauskasse viel mehr Einfluss auf das Geschehen. Als ehrenhafter Fahrer schließt Ihr Wetten mit den Kontrahenten ab, um den Kampf noch etwas prickelnder zu machen, zahlt Ihr pflichtmäßig Startgebühren, um überhaupt an Rennen teilnehmen zu dürfen. Wer Lust und Geld hat, organisiert einfach mal selbst ein Rennen. Im Online-Modus treten bis zu sechs Spieler in einem Rundkurs- oder "A nach B"-Rennen gegeneinander an. Ein Modus, in welchem Ihr nur gewinnen könnt, in dem Euch die besten Fahrmanöver gelingen, ist ebenfalls vorhanden. Die oben aufgezählten Modi sind ebenfalls im Singleplayer-Modus von Juiced enthalten.

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