Nimm das, PS4: Microsoft und Nintendo zelebrieren ihre Freundschaft

Aktuell kocht das Thema Konsolen-Cross-Play wieder hoch, im Mittelpunkt steht erneut Sony. Denn der PlayStation 4-Hersteller verhindert, dass man sein Fortnite-Konto auf die Nintendo-Konsole "mitnehmen" kann. Die Konkurrenten hingegen zelebrieren ihre konsolenübergreifende Freundschaft.

Beim Thema Cross-Play sind seit mittlerweile Jahren die Fronten klar verteilt: Microsoft und Nintendo haben nichts dagegen, ganz im Gegenteil, Sony macht nicht mit und liefert halbgare Ausreden, warum das nicht geht und warum man das nicht will. Ein Insider hat vor kurzem verraten, was kaum jemanden überraschen wird: Sony möchte das aus Geldgründen nicht.

Microsoft und Nintendo halten sich aus der Angelegenheit inzwischen weitgehend heraus und versuchen erst gar nicht mehr den Marktführer davon zu überzeugen. Stattdessen zelebriert man seine konsolenübergreifende Freundschaft. So ermöglicht Microsoft es den Xbox One-Spielern, zu sehen, wenn ihre Minecraft-Freunde gerade auf einer Nintendo Switch-Konsole unterwegs sind.

Minecraft: Nintendo Switch EditionMinecraft: Nintendo Switch EditionMinecraft: Nintendo Switch EditionMinecraft: Nintendo Switch EditionMinecraft: Nintendo Switch EditionMinecraft: Nintendo Switch Edition

Das liegt daran, dass sich Switch-Spieler mit ihrem Minecraft- bzw. Microsoft-Konto anmelden müssen, damit wird die technische Grundlage geschaffen, dass man im Xbox Live-Status sehen kann, dass jemand gerade Minecraft auf Nintendo Switch nutzt. Switch-Nutzer können übrigens auf diese Weise auch Xbox Live-Erfolge freischalten und ihren Gamerscore erhöhen.

Gemeinsame Werbung

Das liegt aber nicht an einem Zwang seitens Microsoft oder ähnlichem, denn Nintendo hat auch ein Video veröffentlicht, in dem man Cross-Play mit der Xbox One regelrecht zelebriert. Darin sieht man eine Xbox One-Spielerin, die mit einem Switch-Nutzer gemeinsam in Minecraft unterwegs ist. Polygon meint, dass der Spot etwas ist, das es in der modernen Spielewelt in der Form noch nicht gegeben hat, nämlich dass ein Hersteller offen (auch) für einen Konkurrenten wirbt.


14.01.2017
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