Windows: So lassen sich gesperrte Dateien löschen oder umbennenen

Die internen Prozesse von Windows sorgen dafür, das eine Datei gesperrt wird, wenn sie in einer Anwendung geöffnet wird. Diese Eigenheit des Betriebssystems kann zuweilen etwas störend sein, da dann nicht nur das Löschen unmöglich gemacht wird, selbst ein Verschieben oder Umbenennen ist in diesem Fall erst einmal nicht möglich.

Unsere Kollegen von SemperVideo stellen euch daher ein Tool namens DeadLock vor, das eine solche Sperrung wieder aufheben kann. Besonders hilfreich dürfte dieses sein, wenn sich eine Sperrung nicht mehr aufheben lässt, weil die Datei nicht ordentlich geschlossen werden kann - etwa durch einen Absturz der zuvor benutzten Anwendung. Hier war bisher eigentlich stets ein Neustart des Betriebssystems nötig, um das File wieder freizugeben.

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Nützlich kann das Programm auch sein, wenn ihr mitten im Bearbeiten eines größeren Projektes die jeweiligen Dateien neu in eine Ordnerstruktur sortieren wollt. Hilfreich ist es weiterhin, dass DeadLock für den Fall des Falles auch zeigt, von welcher Anwendung eine bestimmte Datei aktuell blockiert wird.

Allein der Start des kleinen Tools dürfte stets schon schneller gehen, als wenn der Rechner neu gestartet wird oder alle geöffneten Dokumente eines Projektes erst geschlossen und später wieder geöffnet werden müssen. Noch praktischer ist dabei die Option, mit der sich die Features des Programms auch ins Kontext-Menü einbetten lassen, so dass sie direkt im Explorer zur Verfügung stehen. Die Wirkungsweise des Programms entfaltet sich natürlich nicht nur bei Dateien, sondern auch bei Verzeichnissen.

Entwickelt wird die Software von CodeDead. Lizenziert ist sie über die freie Lizenz GPL, so dass interessierten nicht nur ein Blick in den Quellcode ermöglicht wird - auch die Nutzung ist komplett frei möglich. Unterstützt werden alle Windows-Betriebssysteme ab Vista.

Download DeadLock - Gesperrte Dateien freigeben
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