Wettbewerb für Start-Ups auf der Internet-Konferenz LeWeb

Jünger als drei Jahre und nicht mehr als 1,5 Millionen Euro Finanzierungsbedarf: Das sind die Teilnahmebedingungen für den Start-up-Wettwerb auf der Pariser Internet-Konferenz LeWeb.

21 junge Unternehmer aus der ganzen Welt hatten die Möglichkeit vor einer Fachjury für ihr Projekt zu werben und vielleicht auf einen Investor zu stoßen. Unser Kollege Giacomo Segantini hat sich auf der LeWeb-Konferenz umgeschaut.

Aus Österreich kommt eine Firma deren Erfindung namens "Noki" das Türschloss der Zukunft sein könnte. Das Blutooth-Gerät wird ganz einfach auf die Tür geschraubt und erkennt den jeweiligen User über dessen Smartphone und gibt den Zugang frei.

CrowdEmotion ist eine Anwendung, die das Handy oder andere smarte Geräte dazu befähigt, biometrische Signale auszuwerten. Der tragbare Gefühlstracker könnte in der Werbung, im Gesundheitswesen oder bei der Überwachung von Menschenmengen eingesetzt werden.

Was ist der Schlüssel zum Erfolg für ein Start-up-Unternehmen? Nicolas Brussons, Gründer des Mitfahr-Dienstes BlaBlaCar, gab folgenden Tipp: "Wir als europäische Start-ups müssen europäisch denken, wenn wir uns durchsetzen und den europäischen Markt erobern wollen. Wir sollten uns nicht auf die nationalen Verbaucherbedürfnisse beschränken, keine deutsche oder französische, sondern eine europäische e-Firma aufbauen. Ganz gleich, wo man angesiedelt ist, in Deutschland, in Frankreich oder anderswo."

Firmen wie das französische Start-up-Unternehmen Pilo sollten schon jetzt an Export denken. Ihre Idee: Simple 1,5-Volt-Batterien, die sich ganz einfach durch Schüttelbewegungen aufladen lassen. Ideal für Fernbedienungen oder Spielkonsolen.

Apropos Spielen: Die Anwendung 363R Trigger aus Italien macht das Smartphone zur Spielkonsole. Einfach Abdrücken und abschießen, nur aus Spaß, versteht sich!