Zurück an die Spitze: Ryzen Threadripper 1920X & 1950X im Test

Mit dem AMD Ryzen Threadripper 1950X und seinem kleinen Bruder, dem Threadripper 1920X, schickt AMD zwei neue Prozessoren ins Rennen, um Intel im High-End-Bereich vom Prozessor-Thron zu stoßen. Gelingen soll dies mit 16 beziehungsweise 12 Kernen und einem Takt von bis zu 3,7 Gigahertz. Unser Kollege von Zenchillis Hardware Reviews hat AMDs neue Spitzenmodelle getestet und sie dabei auch gleich auf ihre Übertaktbarkeit hin überprüft.

Basis beider Prozessoren ist AMDs neuer TR4-Sockel mit X399-Chipsatz und insgesamt 64 PCI-Express-3.0-Lanes. Für den Test wurden die Prozessoren jeweils in einem System bestehend aus ASUS X399 Zenith Extreme-Mainboard, 32GB GSkill RGB-Arbeitsspeicher und einer Nvidia GeForce GTX 1070-Grafikkarte verbaut.

Sowohl der AMD Ryzen Threadripper 1920X als auch der Threadripper 1950X haben ohne zusätzlichen Eingriff einen maximalen Turbo-Takt von 3,7 GHz. Im Cinebench-Benchmark erreicht der Threadripper 1920X dabei 2400 Punkte, der Threadripper 1950X landet bei 3022 Punkten. Die Maximaltemperatur der CPUs stieg währenddessen auf 62 Grad respektive 55 Grad Celsius an.

Beide Test-CPUs ließen sich stabil auf 4 Gigahertz übertakten. Eine Steigerung, die auch in Cinebench mit einer ordentlichen Punktesteigerung einhergeht: Nach dem Erhöhen des Taktes erreicht der Threadripper 1920X somit 2633 Punkte und der Threadripper 1950X beachtliche 3432 Punkte.

Beim Export eines Videoprojektes mit Adobe Premiere Pro CC 2017 wird die Leistungsfähigkeit beider CPUs noch besser ersichtlich, diese toppen auch hier alle anderen Prozessoren im Testfeld. Während das Aktivieren von CUDA bei FullHD-Videos nur einen geringeren Zeitgewinn bringt, fällt dieser bei 4K-Projekten doch recht deutlich aus. Je nach Komplexität des Projektes kann dieses sogar annähernd in Echtzeit ausgegeben werden.

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