Windows 10: Wie man die Bandbreite für Updates im Zaum hält

Seit dem jüngsten großen Update - April 2018 Update beziehungsweise Redstone 4 - muss sich der Nutzer nicht mehr auf die angebliche Intelligenz des Update-Managers verlassen. Microsoft bietet den Anwendern nun auch die Möglichkeit, selbst festzulegen, welche Bandbreiten bereitgestellt werden sollen, um Aktualisierungen für das Betriebssystem über die Netzwerkschnittstelle zu übertragen.

Die entsprechenden Einstellungen lassen sich ziemlich einfach vornehmen, wie die Kollegen von SemperVideo euch hier zeigen. In den Systemeinstellungen muss man lediglich in den "Windows Update"-Unterpunkt wechseln und kann dort "Erweiterte Optionen" aufrufen. Dort lassen sich in der "Übermittlungsoptimierung" recht selbsterklärend zahlreiche Details einstellen.

Für mich, für dich und für alle

Unter anderem kann man hier die Freigabe dafür erteilen, dass fertig heruntergeladene Updates vom eigenen Rechner an andere Systeme weiterverteilt werden dürfen. Das können PCs im lokalen Netzwerk oder auch im Internet sein. Die Update-Funktion arbeitet in diesem Fall also ähnlich einem Filesharing-Client.

Darunter lassen sich per Schieberegler auch bequem die Bandbreiten festlegen, mit denen Updates über die Netzwerkschnittstelle laufen dürfen. Hier wird noch einmal unterschieden, ob die jeweilige Geschwindigkeit nun für Down- oder Upload gelten soll und wie die Unterschiede zwischen dem Laden im Hintergrund und bei geöffnetem Update-Fenster aussehen sollen.

Die zusätzlichen Einstellungen dürften vor allem Nutzer erfreuen, die sich eine recht begrenzte Netzanbindung mit mehreren anderen Nutzern teilen müssen und daher ohnehin häufig ans Limit stoßen. Diese müssen sich nun nicht mehr darauf verlassen, dass die Management-Software irgendwie mitbekommt wann sie zu viele Ressourcen in Anspruch nimmt, sondern können selbst für das Feintuning sorgen.

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