So baut ihr einen Gaming-PC für maximal 500 Euro

Gaming-PCs müssen nicht unbedingt teuer sein. Vor allem, wenn man diese selbst zusammenbaut, kann man im Vergleich zu Fertigsystemen eine Menge Geld sparen. Unsere Kollegen von Zenchillis Hardware Reviews haben mit einem Budget von 500 Euro ein vergleichsweise günstiges System zusammengestellt und dieses hinsichtlich seiner Spieletauglichkeit auf die Probe gestellt.

CPU, Board und RAM

Als CPU kommt ein AMD X4 860K mit 3,7 Ghz Normaltakt und 4.0 Ghz Turbo sowie einem freien Multiplikator zum Einsatz. Prozessoren von Intel sind in der Preisklasse keine wirkliche Option. Als passendes Mainboard wurde im Testrechner ein ASUS A88XM-E verbaut, das alle wichtigen Standardanschlüsse bietet. Hinzukommen 8 Gigabyte RAM (Crucial Ballistix Sport, 1600 MHz).

Mit dem CoolerMaster N200 landeten die einzelnen Komponenten in einem günstigen MIDI-Tower, der selbst für größere Grafikkarten genügend Platz bietet. Das CoolerMaster G450M ist zwar für einen PC in dieser Preisklasse ein verhältnismäßig teures Netzteil, allerdings bekommt der PC so genügend Reserven, sollte in Zukunft mal eine stärkere Grafikkarte eingebaut werden. Für den Test wurde zunächst eine ASUS R7 370 4G verbaut. Betriebssystem und Spiele wurden auf einer 1 TB großen Seagate-Festplatte installiert.

Der 500-Euro-PC im Spieletest

Im anschließenden Spieletest lieferte der Rechner eine Performance, wie man sie in dieser Preisklasse erwarten konnte. Zwar laufen neueste Titel nicht immer in den höchsten Qualitätseinstellungen, mit der richtigen Konfiguration sind jedoch auch diese gut spielbar. GTA5, Counter-Strike Go und Need for Speed laufen selbst in hohen Einstellungen flüssig, bei The Division müssen die Grafikeinstellungen allerdings runtergesetzt werden.

Im FireStrike-Benchmark (3DMark) erreichte das System 4721 Punkte und landete somit im Mittelfeld. Das Testergebnis in Cinebench fiel mit 277 Punkten allerdings recht mager aus. Die Temperaturen waren durchweg in Ordnung, wer einen leisen PC haben möchte, sollte jedoch zusätzlich in einen besseren CPU-Kühler investieren.
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