Snapdragon 850: Referenzdesign für neue Windows 10 ARM-PCs
Qualcomm hat anlässlich der Computex 2018 wie erwartet seine Plattform für die nächste Generation der ARM-basierten Windows 10-PCs vorgestellt. Mit dem Snapdragon 850 soll in Kürze ein neuer High-End-SoC Einzug halten, der den Geräten bis zu 30 Prozent mehr Leistung verschafft, für längere Laufzeiten sorgt und natürlich weiterhin dafür sorgt, dass man sie wie ein Smartphone schnell ein- und ausschalten sowie per schnellem LTE auf das Internet zugreifen kann. Wir haben uns das Referenzdesign von Qualcomm näher angesehen, das die Grundlage für diverse Produkte von Hardware-Partnern bilden dürfte.
Der Qualcomm Snapdragon 850 ist im Grunde eine schnellere, für Windows-Systeme optimierte Variante des Snapdragon 845, der in vielen aktuellen High-End-Smartphones steckt. Der neue Chip hat also die gleichen acht Kryo 385-Kerne unter der Haube, die hier mit bis zu 2,95 Gigahertz aber höhere Taktraten erreichen können. Er bringt auch wieder eine leistungsfähige Graifkeinheit und das erwähnte Snapdragon X20 LTE-Modem mit, dank dem Übertragungsraten von bis zu 1,2 Gigabit/s kein Problem sein sollen. Der Chip wird je nach Gerät mit vier oder acht Gigabyte Arbeitsspeicher kombiniert, wobei in dem auf der Computex gezeigten Referenzdesign "nur" vier GB verbaut sind.
Der Formfaktor des Qualcomm-Referenzdesigns macht bereits deutlich, in welche Richtung es weiterhin gehen soll - ultramobile 2-in-1-Tablets mit abnehmbarem Keyboard und Stylus oder auch Notebooks, die dank LTE jederzeit und überall einsetzbar sind. Die Akkulaufzeit soll erneut über 20 Stunden betragen können, ein Wert, der mit Intel-basierten Geräten schlichtweg unerreichbar ist. Qualcomms Referenzdesign fällt natürlich etwas größer aus als die letztlich im Handel erwarteten Geräte, stopft man doch allerhand zusätzliche Sensoren hinein, die von den Herstellern nach Belieben individualisiert werden können.
Zur Ausstattung des Referenz-Designs gehören ein 12,3 Zoll großes Display im 3:2-Format, das mit 2880x1920 Pixeln auflöst, Kameras auf Vorder- und Rückseite, Stereolautsprecher im linken und rechten Rand des Geräts sowie ein Tastatur-Cover, das mit magneten einfach am unteren Rand des Tablets befestigt werden kann. Außerdem gibt es logischerweise auch noch einen Nano-SIM-Slot zur Unterbringung der LTE-SIM. Das hier gezeigte Gerät soll in dieser Form nie auf den Markt kommen, dient es doch lediglich als Blaupause für die Hardware-Partner, die auf dieser Basis eigene Produkte entwickeln können. Die ersten Systeme mit Snapdragon 850 dürften im weiteren Jahresverlauf im Handel zu erwarten sein.
Der US-Chiphersteller Der Qualcomm Snapdragon 850 ist im Grunde eine schnellere, für Windows-Systeme optimierte Variante des Snapdragon 845, der in vielen aktuellen High-End-Smartphones steckt. Der neue Chip hat also die gleichen acht Kryo 385-Kerne unter der Haube, die hier mit bis zu 2,95 Gigahertz aber höhere Taktraten erreichen können. Er bringt auch wieder eine leistungsfähige Graifkeinheit und das erwähnte Snapdragon X20 LTE-Modem mit, dank dem Übertragungsraten von bis zu 1,2 Gigabit/s kein Problem sein sollen. Der Chip wird je nach Gerät mit vier oder acht Gigabyte Arbeitsspeicher kombiniert, wobei in dem auf der Computex gezeigten Referenzdesign "nur" vier GB verbaut sind.
Der Formfaktor des Qualcomm-Referenzdesigns macht bereits deutlich, in welche Richtung es weiterhin gehen soll - ultramobile 2-in-1-Tablets mit abnehmbarem Keyboard und Stylus oder auch Notebooks, die dank LTE jederzeit und überall einsetzbar sind. Die Akkulaufzeit soll erneut über 20 Stunden betragen können, ein Wert, der mit Intel-basierten Geräten schlichtweg unerreichbar ist. Qualcomms Referenzdesign fällt natürlich etwas größer aus als die letztlich im Handel erwarteten Geräte, stopft man doch allerhand zusätzliche Sensoren hinein, die von den Herstellern nach Belieben individualisiert werden können.
Zur Ausstattung des Referenz-Designs gehören ein 12,3 Zoll großes Display im 3:2-Format, das mit 2880x1920 Pixeln auflöst, Kameras auf Vorder- und Rückseite, Stereolautsprecher im linken und rechten Rand des Geräts sowie ein Tastatur-Cover, das mit magneten einfach am unteren Rand des Tablets befestigt werden kann. Außerdem gibt es logischerweise auch noch einen Nano-SIM-Slot zur Unterbringung der LTE-SIM. Das hier gezeigte Gerät soll in dieser Form nie auf den Markt kommen, dient es doch lediglich als Blaupause für die Hardware-Partner, die auf dieser Basis eigene Produkte entwickeln können. Die ersten Systeme mit Snapdragon 850 dürften im weiteren Jahresverlauf im Handel zu erwarten sein.
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