Sensor auf der Kuhweide erkennt potenzielles Weidevolumen
Derzeit sind nur Schätzungen möglich
Viehzüchter wie Will Green verfolgen die Entwicklung mit großem Interesses, denn: "Derzeit gehen wir aufs Feld und schätzen mit bloßem Auge, ob wir genügend Reserven haben, um unsere Tiere durchs Frühjahr durchzufüttern. Das ist halt nur eine grobe Schätzung. Und das ist das Problem."Die neue Maschine nutzt einen lichtreflektierenden Sensor, der die Farbintensität der Wiese misst. Diese Daten werden mit Satellitenmessungen verknüpft und ausgewertet und liefern einen präzisen Überblick über den Vegetationsbestand.
Matthew McDonagh, Meat and Livestock Australia: "Der optische Sensor erlaubt Landwirten einzuschätzen, wie viel Weideland ihnen für ihre Schaf- und Kuhherden zur Verfügung steht, um den Bestand besser einzuteilen. Wir wissen, dass wir derzeit gut 33.000 Euro pro Hektar durch Unterauslastung der Weideflächen verschwenden. Genau dieses Geld könnte den Landwirten für andere Investitionen zugute kommen."
Testphase bis 2018
Die Technologie wird derzeit auf fünf Forschungsflächen in Australien erprobt. Die Testphase soll 2018 enden. Die Entwickler hoffen auf eine baldige Markteinführung. Sensoren werden bereits in der Landwirtschaft eingesetzt, um den Düngemitteleinsatz, Ernteerträge und wirtschaftliche Ergebnisse zu optimieren.Verwandte Videos
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