Samsung Galaxy S5 Neo: Altes Spitzenmodell mit Abstrichen neu aufgelegt

Die IFA zeigt einmal mehr: Für Samsung ist zwischen den Modellen immer noch Platz für eine weitere Variante. Zur Messe in Berlin bringt der Konzern eine leicht abgespeckte Version des Vorjahres-Flaggschiffs mit, das auf den Namen Samsung Galaxy S5 Neo hört.

Neu aufgelegt mit Abstrichen

Im April 2014 hatte Samsung seine Vorzeige-Smartphone-Reihe mit dem Marktstart des Galaxy S5 fortgesetzt. Wie wir schon exklusiv Anfang August dieses Jahres berichten konnten, bleibt der Konzern seiner bisherigen Vermarktungsstrategie treu und wird auch in diesem Jahr eine Neo-Version seines Vorjahres-Spitzenmodells anbieten. Die von uns vor einem Monat erlangten Informationen konnten wir jetzt in einem kurzen Hands-on bei der IFA noch einmal bestätigen.

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Demnach nimmt Samsung beim präsentierten Galaxy S5 Neo nur sehr wenige Änderungen im Vergleich mit der Modellvorlage vor - diese gehen aber fast alle zulasten von Leistung oder Funktion. Statt des im S5 verbauten Snapdragon 801-Prozessor setzt man im aufgefrischten Modell auf die hauseigene Exynos-CPU des Typen 7580 (wir bitten die ungenauen Angaben im Video zu entschuldigen). Diese bietet im Vergleich mit dem Qualcomm-Chip zwar acht statt vier Kerne, bringt in Sachen Leistung aber leichte Abstriche mit sich.

Kamera besser und schlechter

Auf dem Blatt gibt es in Sachen Kamera tatsächlich ein Upgrade: Während auf der Rückseite weiterhin ein 16-Megapixel-Sensor seinen Dienst tut, ist an der Front jetzt eine 5-Megapixel-Kamera zu finden - hier saß im Vorgängermodell noch ein 2,1-MP-Sensor. Der im Galaxy S5 Neo verbaute Prozessor sorgt allerdings dafür, dass keine Aufnahmen im 4K-Format gemacht werden können.

Beim Design des neue Neo entschließt sich Samsung ebenfalls zu leichten Anpassungen. So ist die Kunststoffabdeckung auf der Rückseite mit einem neuen Muster mit geringerem Punktabstand überlegt. Darüber hinaus wurde die von einigen Nutzern als umständlich kritisierte Schutzklappe über dem USB-Port entfernt. Statt eines USB-3.0-Ports findet sich im Galaxy S5 Neo hier außerdem ein normaler MicroUSB-Anschluss.

Der Rest bleibt gleich

Beim Rest der Hardware legt Samsung keine Hand an. Das S5 Neo verfügt über ein mit 1920x1080 Pixeln auflösendes AMOLED-Display, 2 GB RAM und 16 GB internen Flash-Speicher mit Erweiterungsmöglichkeit per SD-Karten, IP67-Zertifizierung und einen 2800mAh-Akku. Hinzu kommen Gigabit-WLAN, NFC, Bluetooth 4.1 und LTE. Der Startpreis des Galaxy S5 Neo liegt offiziell bei 439 Euro. In unserem WinFuture-Preisvergleich unterbietet der Handel diese Empfehlung schon jetzt deutlich.
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