Nicht Baumarkt sondern Ex-Apple: Obi Worldphone kommt nach Europa

Der Smartphone-Hersteller Obi Worldphone konzentriert sich eigentlich auf Geräte für weniger entwickelte Märke. Nun will die Firma des ehemaligen Apple-Chefs John Sculley aber auch ein Gerät in Europa auf den Markt bringen: Das Obi Worldphone MV1. Dabei handelt es sich ebenfalls um ein Gerät, das in der unteren Preisklasse angesiedelt ist, aber doch recht ordentlich verarbeitet wurde.

Das Smartphone kommt im 5-Zoll-Format daher. Dabei wird ein Panel verbaut, das 1.280 x 720 Pixel aufweist. Unter diesem treibt ein Qualcomm Snapdragon 212 das Gerät an, der bereits aus einigen Lumia-Modellen von Microsoft bekannt ist. Das MV1 soll es sowohl mit einem als auch mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher geben.

Obi Worldphone MV1Obi Worldphone MV1Obi Worldphone MV1Obi Worldphone MV1Obi Worldphone MV1Obi Worldphone MV1

In dem Gerät sind 16 Gigabyte Flash-Speicher fest verlötet. Wer mehr Kapazität benötigt, kann hier auch mit einer MicroSD-Karte nachhelfen. Die integrierten Kameras bringen es auf 8 Megapixel auf der Rückseite und 2 Megapixel im vorderen Bereich. Unter der abnehmbaren Rückabdeckung findet der Nutzer neben dem Speicherkarten-Slot auch noch zwei SIM-Slots vor. Weiterhin kommt man hier an den Akku, der 2.500 mAh Kapazität mitbringt und auswechselbar ist.

Ab Werk wird das MV1 erst einmal mit Cyanogen OS 12.1.1 ausgestattet sein, das auf Android 5.1 basiert. Ein Update auf die gerade vorgestellte Version 13 soll wohl kommen, es steht aber noch nicht fest, zu welchem Termin. Das Update wäre aber durchaus interessant, da es nicht nur auf Android 6 basiert, sondern auch verschiedene Microsoft-Services wie Cortana, Skype und OneNote mitbringt.

Sculley ist übrigens nicht der einzige prominente Name, der mit dem Gerät verbunden ist. Die Gestaltung der Obi Worldphone-Geräte geht auf die US-Firma Ammunition zurück. Diese wurde von Robert Brummer gegründet, der vor Jony Ive das Design bei Apple verantwortete. Das MV1 geht in Asien und Afrika ab sofort in den Verkauf. In Europa soll es ab März über verschiedene große Händler wie Amazon zu haben sein. Rund 150 Dollar soll das Gerät kosten.
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