Microsoft-Mitarbeiter zeigen HoloLens im Alltag: Halo 5, YouTube & Co

Microsoft hat im Vorfeld der baldigen Verfügbarkeit der ersten Entwickler-Kits für sein Augmented-Reality-Headset HoloLens begonnen, von seinen Mitarbeitern Videos veröffentlichen zu lassen, die das System im alltäglichen Einsatz zeigen sollen. Unter anderem ist zu sehen, wie man künftig mit einer entsprechend angepassten Oberfläche von Windows 10 in der Lage sein wird, Spiele von der Xbox One zu spielen, Casual Games à la Candy Crush zu nutzen oder auch mal eine Runde YouTube-Videos oder Serien bei Netflix zu schauen.

Die Videos stammen offenbar allesamt von Microsoft-Mitarbeitern wie Varun Mani und Miguel Susfallich und wurden von ihnen selbst aufgenommen. Wie genau sie entstanden sind, ist aktuell noch unklar, doch es sieht stark danach aus, als würden die Videos mit Hilfe einer eingebauten Kamera des Headsets entstanden sein. So scheint das Sichtfeld sehr groß und die Hologramme erscheinen ohne die bei den bisher von der Öffentlichkeit ausprobierten Vorseriengeräten kritisierten starken Beschränkungen in Sachen Größe.

Vermutlich trickst man bei der Aufzeichnung der Videos etwas, denn das System kombiniert vermutlich die in dem beschränkten Sichtfeld angezeigten Hologramme mit der von der Kamera aufgezeichneten Umgebung. Dadurch wirkt das Sichtfeld sehr weit, doch in der Realität sieht der Anwender bei der Verwendung von HoloLens eigentlich auch nur den in den Videos gezeigten Bereich - das Nutzungserlebnis wird also (noch) bei weitem nicht so beeindruckend ausfallen wie in den Clips. Sie zeigen schließlich nur den recht begrenzten Bereich des Sichtfelds des Nutzers, in dem HoloLens seine Hologramme anzeigen kann.

Microsoft HoloLensMicrosoft HoloLensMicrosoft HoloLensMicrosoft HoloLensMicrosoft HoloLensMicrosoft HoloLens

In einem weiteren Clip, der ebenfalls von dem Microsoft-Mitarbeiter Miguel Susffalich stammt, ist außerdem zu sehen, wie die YouTube-App für HoloLens aktuell aussieht und welche stark veränderten Bedienelemente im Raum vor dem Nutzer angezeigt werden. Dabei ist auch der Umgang mit den Hologrammen zu sehen, die offensichtlich vom Anwender entweder an einer festen Position verankert oder eben "mit herumgetragen" werden können.


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