Magic Leap zeigt, was Nutzer sehen werden und wir sagen: "Wow"

Microsoft HoloLens, Oculus Rift und wie sie alle heißen wetteifern derzeit um die Zukunft, diese heißt mal Augmented, mal Virtual Reality, mal Mixed Reality. Die große Unbekannte in diesem Wettstreit ist Magic Leap, denn das mysteriöse Startup will eine revolutionäre und neuartige Lösung bieten. Bisher hat man ein großes Geheimnis darum gemacht, nun zeigte man erstmals eine "Live-Demo."

"Shut up and take our money": Das ist das Motto, mit dem Magic Leap in den vergangenen Monaten mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Inverstoren-Geldern sammeln konnte, daran beteiligt haben sich unter anderem Google und Qualcomm.

Warum? Das weiß keiner so recht, denn bisher hat Magic Leap ein großes Geheimnis daraus gemacht, was man eigentlich macht. Klar war nur: Es ist eine Art Augmented Reality-Lösung, die schon mal als "Google Glass auf Steroiden" beschrieben worden ist.

Tarnkappe erstmals abgesetzt

Eigenen Angaben nach war Magic Leap bisher im "Stealth"-Modus. Diese Tarnkappe hat man nun erstmals ein wenig abgesetzt und einen eine Minute langen Blick auf das gewährt, was die Träger und Nutzer des Headsets (wenn es das überhaupt ist) erwarten wird.

Gezeigt werden dabei eine Art Roboter-Männchen sowie ein virtuelles und im Raum schwebendes Modell unseres Sonnensystems. Der Anbieter betont dabei, dass das Video (am 14. Oktober 2015) "direkt" per Magic Leap-Technologie aufgenommen worden sei und dabei keinerlei Special-Effects oder Nachbearbeitung (per Compositing) zum Einsatz kamen.

Der Detailreichtum ist beachtlich, auch der "Augmented"-Teil ist gut zu sehen, etwa bei der hellen runden Fläche, die die virtuelle Sonne auf der Tischplatte verursacht. Wie diese Bilder entstehen ist aber nach wie vor ein Rätsel, Rony Abovitz sagte dazu gerade auf der WSJD-Konferenz lediglich (via The Verge), dass es ein "kleiner und in sich abgeschlossener Computer" sei, den die Leute auch gerne in der Öffentlichkeit nutzen werden.

Siehe auch: Magic Leap - Derzeitige stereoskopische 3D schadet dem Gehirn


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