DTEK50: Der neue Blackberry ist eine gute Option für Android-Nutzer

Der Smartphone-Hersteller Blackberry hat mit dem DTEK50 gerade sein zweites Gerät mit Android-Betriebssystem vorgestellt. Unsere Kollege Lutz Herkner hatte bereits die Möglichkeit, es vor die Kamera zu bekommen und zeigt es euch ausführlich. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Software - was nicht verwundern darf, denn die Hardware ist im Wesentlichen die gleiche wie beim Alcatel Idol 4. Blackberry bedient sich hier einfach beim chinesischen Hersteller TCL.

Von den Kanadiern kommt vor allem die Software, die das Mobiltelefon zum sichersten Android-Smartphone auf dem Markt machen soll. Dafür dient nicht nur die vorinstallierte DTEK-App, die einen einfachen Zugang zu diversen Datenschutz-Einstellungen bieten soll. Im Gegensatz zu anderen Android-Herstellern will Blackberry, dass seine Kunden auch nicht ewig auf wichtige Sicherheits-Updates warten müssen: Das Unternehmen sichert zu, Patches quasi parallel zu Google bereitzustellen. Entsprechend sind die Anpassungen am Betriebssystem gegenüber dem puren Google-Android recht sparsam gehalten.

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Hinsichtlich der Hardware bekommt man im Grunde alles, was heute von einem Mittelklasse-Modell zum Preis von etwas mehr als 300 Euro erwartet werden kann. Lediglich beim integrierten Speicher muss man Abstriche hinnehmen - 16 Gigabyte, auf denen sich auch noch Betriebssystem und mitgelieferte Anwendungen breit machen, sind auch in dieser Preisklasse eher wenig. Allerdings gibt es ja immer noch die Möglichkeit, den Speicherplatz mit einer MicroSD-Karte auszubauen. Unterstützt werden hier die aktuellen Standards, so dass theoretisch bis zu 2 Terabyte hinzugefügt werden können. Solche Speicherkarten gibt es allerdings zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch nicht.

Das Blackberry DTEK50 ist also ein solider Mittelklasse-Androide, mit dem man vor allem dann nichts falsch machen kann, wenn die Sicherheits-Situation im großen Pool der Hersteller sonst eher Sorgen bereitet.
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