Android bekommt Instant-Apps: Mini-Apps starten 'ohne Installation'
Google hat anlässlich der Entwicklerkonferenz I/O auch die Einführung der sogenannten Instant Apps für Android bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um "Apps", die sofort und ohne Installation gestartet werden können. ... mehr...
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Ich geh trotzdem mal drauf ein: Eine WebApp wäre Plattformunabhängig, oder nicht? Du sagst, propietäre Technologien sollten plattformunabhängige Technologien nicht ersetzen. Doch das habe ich gar nicht geschrieben, sondern genau anders rum ausgedrückt: WebApps - also plattformunabhängige Software - könnten betriebssystem-gebundene Software ersetzen.
Er hat halt "schweigende Argumente"
Ich vermag mir auch noch nicht vorzustellen, wo genau bei den WebApps die Vorteile liegen sollten. Weder im Artikel noch im Kommentarbereich hier wurde auch nur eine Sache genannt, wo ich sagen würde "Jup, das bringt's!"
Aber ich bin da vermutlich auch eher dem alten Denkschema unterlegen: "Wenn ich eine Website besuchen möchte, hole ich mir keine App sondern besuche die Website. Wenn ich eine App haben möchte, lade ich mir die App und besuche keine Website" ;)
Summa sumarum kann ich aber sagen: Mal schauen, was draus wird. Irgendwas wird man sich dabei ja gedacht haben. Ob es dann immer noch (für mich) nicht sinnvoll ist, oder ich doch Vorteile erkennen kann, wird man dann ja sehen. :)
Ich bin es auch gewohnt, unter Windows eine Exe auszuführen, weil die mein Programm enthält. Ich kann mir aber vorstellen, dass wir uns in ein paar Jahren von diesem Konzept komplett verabschiedet haben und es systemübergreifend schlicht nur noch "Apps" gibt, bei denen sich die Frage nach dem Betriebssystem gar nicht mehr stellt. Und natürlich ist diese Vorstellung strittig. Aber keiner von uns kann in die Zukunft sehen und deshalb wäre es vermessen, eine derartige Entwicklung als Utopie zu deklarieren.
Denn: Ob ich unter Windows nun eine .EXE ausführe, oder eine App aus dem Store ist für mich primär uninteressant. Fakt ist, dass ich ein Programm ausführen will. In welchem Format mir das Programm bereit gestellt wird, als UWP oder eben als "normale .EXE" ist mir Wurscht. Es soll ausgeführt werden und seinen Zweck erfüllen.
Genau so ewarte ich, dass wenn ich eine Website im Internet besuche, mir nicht einfach eine App installiert wird über die ich mir dann die Website betrachten kann (evtl. mit ein paar Zusatzfunktionen), um es jetzt mal so rum auszudrücken.
Möchte ich ein Programm (eine App) ausführen, führe ich sie aus. Möchte ich die Website besuchen, will ich aber kein Programm dafür ausführen müssen (mal vom Browser abgesehen der nun mal als Werkzeug, um eine Website überhaupt angezeigt zu bekommen, notwendig dafür ist).
Ein etwaiges Bedienkonzept der Zukunft, was alles miteinander verschmelzen lässt (z.B. eine Leiste auf dem Desktop, in der ich eingeben kann was ich möchte und automatisch öffnet sich dann die entsprechende Information oder ein weiterführendes Programm, Spiel, etc.) ist wieder was anderes.
Der einzige Unterschied ist, statt die komplette App herunterzuladen, zu installieren, und dann zu starten, wird nur der Teil der App heruntergeladen, der gerade angezeigt, und benötigt wird. Die App wird quasi aus dem Internet gestartet, es erfolgt keine Installation. (Und die Apps laufen natürlich weiterhin auch nur unter Android)
Das ganze wird von Google Server auf dein Gerät gestreamed. Die instant apps sind im Grunde genommen moderne web apps. Das ganze ist nicht gefährlicher als eine website zu besuchen. Im Gegenteil, da das ganze von google und nicht den Websiten gestreamet wird, sollte es sogar noch sicherer sein.
Zum Thema Sicherheit und App store: An der Keynote wurde erwhnt das Google mittlerweile alle apps auf sicherheitsprobleme überprüft bevor sie veröffentlicht werden.
Aber hey, hauptsache gegen alles wettern was nicht den eigenen Vorlieben entspricht was?
Gegen normale Apps kann man sich aber besser wehren, weil man diese ja "aktiv" installieren muss. Bei den Instant Apps wird das ja nur ein simpler Link sein zum Öffnen der Instant App.
Und vor einem Link zu warnen, anstatt davor zu warnen eine (normale) App nicht zu installieren, wird wesentlich schwieriger sein.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was Google draus macht und wie sie es hinbekommen.
> Du scheinst dich nur nicht wirklich informiert zu haben.
Klar hab ich das. Ich hab den Live Stream angeschaut und vermutlich die gleichen Infos wie du.
> "[...] Im Gegenteil, da das ganze von google und nicht den Websiten gestreamet wird, sollte es sogar noch sicherer sein."
Das ist aber sowas von falsch. Im Prinzip hat Google einen neuen Angriffsvektor eingeführt. Bisher war man bei links von der Security vom HTML Parser und der JS Engine abhängig. Sprich von Browser Bugs. Jetzt hat Google das ganze auf die Android System APIs erweitert. Du lädst da Managed Code herunter (vermutlich geht auch Nativer Code, da dies Android unterstützt) der direkt ohne nachfragen ausgeführt wird. Das ist wie damals mit den ActiveX Controls die direkt (Ok, durch bestätigen der Meldung, bei neueren IE Releases) beim laden der Seite ausgeführt werden. Und ich glaube ich brauch nicht erzählen, dass ActiveX vom Security Standpoint nicht unbedingt die beste Technologie war.
> "Zum Thema Sicherheit und App store: An der Keynote wurde erwhnt das Google mittlerweile alle apps auf sicherheitsprobleme überprüft bevor sie veröffentlicht werden."
Sorry, aber wie naiv bist du? Glaubst du ernsthaft das Google zu 100% sagen kann ob die App böse ist oder nicht? Wenn ich ein 0-Day finde und mir eine Android Instant App bastle, dann ist es ein klacks mithilfe der nicht-vorhanden Security da andere zu kompromittieren.
> "Aber hey, hauptsache gegen alles wettern was nicht den eigenen Vorlieben entspricht was?"
Nimm mal deine Rosarote Brille runter.
auf den Homescreens anpinnen,aber darum handelt es sich ja nicht.