Datenleck bei VBB-Fahrcard: Umfassende Bewegungsprofile möglich
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) bewirbt seine Fahrcard als die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs, die Umstellung auf das elektronische Ticket ist derzeit voll im Gange. Doch nun gerät Sand ins Getriebe, denn der ... mehr...
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- Aber man muß sich halt daran gewöhnen, daß so natürlich umfassendes Tracking möglich *wird*. Das läßt sich nicht vermeiden und dann ist es auch egal, ob man die Daten "an der Karte" oder stattdessen am anderen Ende (also beim verarbeitenden Rechner) abfaßt.
- Und daß solche Daten ein gefundenes Fressen sind für Möchtegern-Terroristenfänger, sei es real oder vorgeschoben: Hat man wen gefunden, der "verdächtig" sein soll, nötigt man eben die VBB zur Herausgabe und muß dann nur noch an der Haltestelle warten. Ade, lästige Personenüberwachung!
- Ebenso klar ist daher auch, daß sich wohl insbesondere kurzfristig so ein Modell hier in D nicht durchsetzen *wird* mangels Akzeptanz. Denn hier sind wir wieder bei "Sicherheit, oder Komfort?" und da die Sache wahnsinnig komfortabel ist, sollte das gute Rückschlüsse auf die implizite Sicherheit des System sein.
Bewegungsprofile sind natuerlich notwendig, um die korrekte Abrechnung zu sicherzustellen. Die Frage ist halt nur, wer darauf Zugriff haben muss, und wie lange die Daten gespeichert werden muessen.